Weiterbau des IHKLW-Gebäudes startet im Januar

In wenigen Wochen startet der Weiterbau des Hauptgebäudes der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW), Am Sande 1, in Lüneburg. In der sechsten Informationsveranstaltung für Anwohner und Interessierte am 5. November berichteten die IHKLW – unter anderem der Lüneburger Vizepräsident Dr. Rüdiger Kühl und der verantwortliche Architekt Andreas Heller – über die einzelnen Maßnahmen. Der Beginn des Weiterbaus ist Ende Januar 2025. Die Bauzeit beträgt zwei Jahre. Einzug in das Hauptgebäude ist für Anfang 2027 geplant. Bis dahin verbleibt die Hauptgeschäftsstelle der IHKLW in ihrem Interimsquartier in Volgershall.
Auf der Informationsveranstaltung wurden alle Bauschritte ausführlich vom verantwortlichen Architekturbüro Andreas Heller Architects & Designer Hamburg dargestellt. Der Weiterbau des IHKLW-Gebäudes inmitten der Lüneburger Altstadt hat drei Phasen: Die erste Phase der Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes, Am Sande 1, startet im Januar 2025. Die Baustelle wird eingerichtet. Die Montage von Stahlrahmen und anderen Teilen im Gebäude sowie die Ertüchtigung des Dachtragwerks beginnen. Zeitgleich werden Teile der Innenräume zurückgebaut und die Dämmung energetisch optimiert. Die erste Bauphase erstreckt sich bis Jahresende 2025.
Die zweite Bauphase des Rückbaus läuft parallel zur ersten Phase der Sanierung. Sie startet ebenfalls im Januar 2025. Das von der IHKLW erworbene Gebäude Grapengießerstraße 51 wird zurückgebaut, neue Fundamente und Wände werden gegossen. Der Bauschutt wird durch ein Förderband im IHKLW-Gebäude zum Platz Am Sande gebracht, dort auf Lkw verladen und abtransportiert. Damit bleiben die Heiligengeist- und die Grapengießerstraße vom Bauverkehr verschont.
„Wir wissen um die erheblichen Belastungen der angrenzenden Geschäfte und der dort in den Gebäuden arbeitenden und lebenden Menschen. Deshalb stehen wir im laufenden Kontakt mit den Eigentümern und planen Bau und Baulogistik so lärmminimierend wie möglich“, erläutert IHKLW-Vizepräsident Dr. Rüdiger Kühl, Mitglied im IHKLW-Bauausschuss.
Wichtiger Meilenstein der zweiten Bauphase ist die Aufstellung des Baukrans im zweiten Quartal 2025. Er wird mittig im Gebäude auf der Baustelle stehen und alle notwendigen Baumaterialien über das IHKLW-Gebäude heben. Im dritten Quartal wird das Kellergeschoss zurückgebaut und der Bauzaun in der Heiligengeiststraße sowie Schutzgerüste aufgestellt. Damit sind dann die Vorbereitungen für den entscheidenden dritten Schritt, die Neubauphase, abgeschlossen.
Die Neubauphase startet im dritten Quartal 2025: Konstruktive Ertüchtigung, Erstellung der Sohle, von Wänden, dem Treppenhaus sowie der Einbau von Stahl- und Holzrahmen, neuen Geschossdecken, Fenstern, Türen und der Innenausbau schließen sich an. Zwölf Monate später, im dritten Quartal 2026, sollen Kran und Gerüst wieder abgebaut werden. Für Anfang 2027 ist dann der Einzug in das neue Hauptgebäude der IHK Lüneburg-Wolfsburg am Sande geplant.
„Es ist eine Herkulesaufgabe für alle Beteiligten, aber auch ein großes Investment in den schönen und für die Wirtschaft bedeutenden Standort Lüneburg. Wir gehen gut gerüstet und voller Tatendrang in die nunmehr startende Zeit des Weiterbaus. Jederzeit sind wir ansprechbar, wenn es Fragen gibt“, erläutert IHKLW-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert. Laufend aktuelle Informationen zum Bauprojekt gibt es auf der Homepage der IHKLW: www.ihk.de/ihklw/bau.
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Lüneburg, 6. November 2024