Elbbrücke verbessert Erreichbarkeit und Geschäftschancen

„Die Elbbrücke Neu Darchau hat das Potenzial, die Unternehmen in der Region zu unterstützen. Mit der Brücke verbessert sich die Erreichbarkeit auf beiden Seiten der Elbe und die Unternehmen können ihre Geschäftstätigkeit leichter erweitern und neue Kunden ansprechen“, sagt Michael Zeinert, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW), anlässlich des Antrags auf Planfeststellung durch den Landkreis Lüneburg am vergangenen Dienstag. „Der Start des Planfeststellungsverfahrens ist ein wichtiges Signal für unsere Region, die weiterhin unter einem spürbaren Infrastrukturdefizit leidet.“
Von der Brücke werden insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen profitieren, weil diese das Zusammenwachsen der Region und das Erschließen neuer Märkte fördert. Zudem werden Fahrtzeiten sowohl für den Individualverkehr als auch für den ÖPNV reduziert und die Anbindung insgesamt zuverlässiger. Die auf der Elbe verkehrenden Fähren werden heute immer wieder durch Hoch- oder Niedrigwasser, Eisgang und Nebel behindert und müssen ihren Betrieb zeitweise einstellen. Von einer Brücke profitieren also die Unternehmer auf dem Weg zu Kundenterminen ebenso wie pendelnde Mitarbeitende. Die IHKLW-Vollversammlung hatte sich aus diesen Gründen wiederholt klar für den Bau einer Brücke in Neu Darchau positioniert.
Zeinert: „In einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld muss der Staat mit besonderem Engagement bestmögliche Rahmenbedingungen für die Wirtschaft schaffen. Der Bau einer Brücke in Neu Darchau ist dafür ein Beispiel. Infrastruktur ist und bleibt ein Wachstumsfaktor und ein überzeugendes Argument für Investitionen in den Standort.“
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Lüneburg, 2. Mai 2024