A 39 ist für Zukunftsfähigkeit der Wirtschaftsregion elementar
„Die A 39 ist die Zukunftsachse unserer Region. Wir begrüßen den Planfeststellungsbeschluss für den siebten Planungsabschnitt ausdrücklich. Neben der regionalen Wirtschaft haben auch die Kommunen auf Rechtsklarheit für die Entwicklung von Gewerbeflächen gewartet. Jetzt kommt es darauf an, schnell in die Umsetzung zu kommen und die nötigen Finanzmittel bereitzustellen“, kommentiert Michael Zeinert, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW), den neuen Planfeststellungsbeschluss für die 14,2 Kilometer lange Strecke zwischen Wolfsburg-Weyhausen und Ehra-Lessin, der ab dem 30. Juli ausgelegt werden soll.
Die IHKLW macht sich seit Jahrzehnten für den Lückenschluss der A 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg stark und verweist auch auf die überregionale Bedeutung des Autobahnnetzes. Zeinert: „Der Verkehr auf der Straße wird allen Prognosen zufolge zunehmen, vor allem der Güterverkehr. Wenn wir die Ortschaften entlang der Bundesstraßen entlasten und gleichzeitig vom Warenaustausch und Tourismus von und mit Skandinavien profitieren wollen, müssen wir schleunigst für ein modernes, belastungsfähiges Verkehrsnetz sorgen. Dazu gehört in unserer Region die seit Jahren erwartete A 39.“ Bestehende Verkehrsachsen wie die A 2 oder die A 7 seien längst an ihrer Belastungsgrenze angekommen. Und weitere Verlagerungen auf die Schiene und die Wasserstraße würden nicht ausreichen, um die künftigen Gütermengen zu bewältigen. Zeinert hat dabei auch den Fehmarnbelt-Tunnel im Blick, der voraussichtlich ab 2029 die Verbindung zwischen Skandinavien und Mitteleuropa stärken und für mehr Verkehr auf den Straßen Norddeutschlands sorgen wird. „Um die Chancen des Zusammenwachsens ausschöpfen zu können, ist der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur dringend nötig. Die A 39 ist für die Zukunftsfähigkeit unserer Wirtschaftsregion elementar wichtig.“
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Lüneburg, 26. Juli 2024