Heidebahn

Pendler unterstützen, Hauptstrecken entlasten, Tourismus fördern
Die sogenannt Heidebahn ist heute fast ausschließlich auf den Personenverkehr ausgerichtet und verbindet auf einer eingleisigen Strecke Hannover über Walsrode und Soltau mit Buchholz in der Nordheide. Der Güterverkehr kann heute nur sporadisch in den engen Takt des Regionalverkehrs integriert werden.
Eine Kapazitätsausweitung auf der Strecke kann in erster Linie durch eine Erweiterung um ein zweites Gleis und über eine durchgehende Elektrifizierung erzielt werden. Als ausgebaute und elektrifizierte Strecke könnte die Heidebahn einen wichtigen Beitrag zur Entlastung der Hauptstrecke Hamburg-Hannover bei weiter steigenden Gütertransporten im Hafenhinterlandverkehr leisten. Bislang ist die Heidebahn nur auf ihren nördlichen Abschnitten elektrifiziert und nur zwischen Hannover und Bissendorf zweigleisig ausgebaut. Eine Taktverdichtung könnte sich zudem positiv auf die Erreichbarkeit der Tourismusregion Lüneburger Heide auswirken und den Regionalverkehr so als attraktive Alternative etablieren.
In einem zweiten Schritt sollte die Strecke (s. Regionale Schienenprojekte) von Buchholz aus über Maschen bis nach Hamburg-Harburg verlängert werden. Bislang müssen Pendler in Buchholz umsteigen. Eine Durchbindung bis Hamburg-Harburg würde den Nahverkehr attraktiver und den ländli­chen Raum besser erreichbar machen.
Die IHKLW fordert
  • die Heidebahn von Hannover bis Buchholz durchgängig zweigleisig auszubauen und zu elektrifizieren
  • die Heidebahn von Buchholz bis Hamburg-Harburg weiterzuführen