Luftverkehr

Für die Region sichern und weiterentwickeln
Der Wirtschaftsraum zwischen Lüneburg und Wolfsburg wird mit Hamburg-Fuhlsbüttel und Hannover-Langenhagen durch zwei im Norden und Süden angrenzende große Flughäfen an das nationale und internationale Flugverkehrsnetz angeschlossen.
Unmittelbar im IHK-Bezirk findet sich mit dem Flughafen Braunschweig-Wolfsburg ein Flughafen für Forschungszwecke und den Charterverkehr der Volkswagen AG. Darüber hinaus stehen mit den Luftlandeplätzen Celle-Arloh, Hodenhagen, Lüchow-Rehbeck, Lüneburg und Uelzen-Barnsen weitere Möglichkeiten für den regionalen, kleinteiligen Luftverkehr zur Verfügung.
Die IHLKW spricht sich dafür aus, diese Luftverkehrsplätze auch in Zukunft zu sichern und instand zu halten. Potentielle Ausbaumaßnahmen sind bedarfsgerecht daran zu orientieren, welche Luftfahrzeuge dort starten bzw. landen sollen. Klar ist: Luftverkehrsstandorte dürfen nicht ohne eine vorherige Untersuchung ihres wirtschaftlichen Nut­zens für die Region aufgegeben werden.
Neben den kleinen Luftverkehrsplätzen haben insbesondere die großen Standorte Hamburg, Hannover und Braunschweig-Wolfsburg eine übergeordnete Bedeutung für die Wirtschaft und den Forschungsbetrieb in der Region. Für vorhandene und ansiedlungsinteressierte Unternehmen stellen sie einen wichtigen Standortfaktor dar. Fortschreitende Einschränkungen von Starts und Landungen in Abend- und Nachtstunden lehnt die IHKLW mit Blick auf die Standortattraktivität ab.
Die IHKLW fordert
  • regionale Luftverkehrsplätze zu sichern und ggf. bedarfsgerecht auszubauen
  • Abend- und Nachtflugverbote an den internationalen Flughäfen der Region verhältnismäßig auszugestalten
  • Emissionen durch Forschung und Entwicklung zu reduzieren und neue Technologien voranzubringen