Förderprogramme
Digitalbonus.Niedersachsen-innovativ
Der neue Digitalbonus.Niedersachsen-innovativ soll Investitionen in innovative Projekte zur Einführung oder Verbesserung von Hard- und Software sowie der IT-Sicherheit bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Niedersachsen fördern und kann bei der NBank beantragt werden. Ziel des Programms ist es, die digitale Transformation in KMU zu beschleunigen, um Wertschöpfungspotenziale zu heben und die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe zu steigern. Projekte, die mit dem neuen Digitalbonus gefördert werden sollen, müssen einen maßgeblichen Digitalisierungsfortschritt und Innovationsgehalt aufweisen. Möglich ist ein einmaliger, nicht rückzahlbarer Zuschuss von bis zu 35 Prozent bei kleinen Unternehmen und bis zu 20 Prozent bei mittleren Unternehmen. Die Förderhöhe beträgt mindestens 3.000 Euro und maximal 50.000 Euro. Antragsberechtigt sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der gewerblichen Wirtschaft oder des Handwerks sowie freiberuflich Tätige, die Investitionen im Bereich Life Sciences oder E-Health tätigen, mit Sitz oder Betriebsstätte in Niedersachsen.
Go-Digital
Das bundesweit ausgelegte Förderprogramm „go-digital“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt kleine und mittlere Unternehmen sowie Handwerksbetriebe (unter 100 Beschäftigte) auf dem Weg in die digitale Zukunft. In den fünf Modulen IT-Sicherheit, Digitale Markterschließung, Digitalisierungsstrategie, Datenkompetenz und Digitalisierte Geschäftsprozesse hilft das Programm bei der Optimierung von Prozessen und der Umsetzung konkreter Maßnahmen. Dafür hat das Ministerium eine Reihe von Beratungsunternehmen autorisiert, die geförderte Unternehmen bei der Entwicklung und Umsetzung von IT-Geschäftskonzepten begleiten. Die Beratungsunternehmen übernehmen auch die administrative Projektabwicklung von der Antragsstellung bis hin zur Berichterstattung.
INQA-Coaching
Sie wissne nicht, was Digitalisierung für Ihr Unternehmen bedeuten kann oder die Möglichkeiten werden aktuell nicht in vollem Umfang genutzt? Hier kann das Förderprogramm des Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) und des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) helfen. Das INQA-Coaching wendet sich an kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 249 Beschäftigten. Umgesetzt wird das Coaching mit einer agilen Methode. Das heißt: Unternehmensführung und Beschäftigte durchlaufen einen gemeinsamen Lern- und Entwicklungsprozess – hin zum agilen Arbeiten. Das Förderprogramm übernimmt bis zu 80 Prozent der Beratungskosten im Rahmen des INQA-Coachings. Anhand einer nachhaltigen Methodik, die die Mitarbeitenden ins Boot holt und deren Expertise einbezieht, werden passgenaue Lösungen für personalpolitische und arbeitsorganisatorische Veränderungen im Zusammenhang mit der digitalen Transformation gefunden und umgesetzt. Weitere Informationen rund um das Förderprogramm finden Sie hier: INQA-Coaching
BAFA-Förderung
Im Programm „Förderung von Unternehmensberatungen für KMU“ können am Markt bestehende kleine und mittlere Unternehmen einen Zuschuss zu den Kosten einer Unternehmensberatung erhalten, der es ihnen erleichtern soll, externen Rat in Anspruch zu nehmen, um ihr Unternehmerpotential und ihre Handlungskompetenzen zu vertiefen. Gefördert werden konzeptionell und individuell durchgeführte Beratungen zu allen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung – auch im Kontext des digitalen Wandels. Die Höhe der Förderung variiert je nach Art der Beratung und Standort des Unternehmens. Das Programm „Förderung von Unternehmensberatungen für KMU“ wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
Geförderte Initiativen
Von Bundesministerien oder Landesministerien geförderte Initiativen wie Mittelstand-Digital, die Transferstelle Cybersicherheit, das Regionale Zukunftszentrum Nord und Niedersachsen Additiv verfolgen das gemeinsame Ziel, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Digitalisierung und der Implementierung neuer Technologien, wie Künstliche Intelligenz (KI) und additive Fertigungsverfahren, zu unterstützen. Ihr Hauptziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Unternehmen zu steigern, ihre betriebliche Effizienz zu verbessern und sie auf die Herausforderungen der digitalen Transformation vorzubereiten. Durch die Förderungen sind die Angebote der Initiativen für KMU kostenfrei nutzbar. Die Industrie und Handelskammer Niedersachsen ist Partnerin im Mittelstand-Digital Zentrum Hannover, das mit Ihnen Ihre digitalen Potenziale ermittelt und passgenaue Lösungen für Ihr Unternehmen erarbeitet.
KOMPASS - Kompakte Hilfe für Solo-Selbstständige
Das Förderprogramm KOMPASS ermöglicht Freiberuflichen und Selbstständigen mit maximal einem Vollzeitäquivalent an Beschäftigten einen Zuschuss von bis zu € 4.500 (netto) für ihre Weiterbildung (maximal 90 Prozent der förderfähigen Ausgaben). Durch die KOMPASS Förderung können bundesweit Qualifizierungen absolviert werden, um neue Perspektiven zu schaffen. Individuell passende Weiterbildungen, beispielsweise Betriebswirtschaft, Marketing, Digitalisierung sowie berufsfachliche Themen und Soft Skills sind förderfähig. Anlaufstellen in Niedersachsen sind die Kreisvolkshochschule Ammerland und Kreisvolkshochschule Ammerland gGmbH (kvhs) sowie die VHS Göttingen Osterode gGmbH KOMPASS Niedersachsen wird im Rahmen des Programms "KOMPASS – Kompakte Hilfe für Solo-Selbstständige" durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.