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Neue Spitze bei der IHK Niedersachen
Wechsel an der Spitze der IHK Niedersachsen (IHKN): Dr. Bernhard Brons ist 2023 IHKN-Präsident und Monika Scherf ergänzt ab März die IHKN-Hauptgeschäftsführung.
Die 58-jährige Diplom-Ingenieurin aus Lüneburg bekleidete zuvor 20 Jahre lang Spitzenpositionen bei der NBank, zwei Landkreisen und dem Land Niedersachsen. Zuletzt war Scherf Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung in der Region Lüneburg und wurde nach Neubildung der rot-grünen Landesregierung vom Kabinett in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Scherf will sich „gerade in diesen herausfordern-den Zeiten mit Coronafolgen, Energiekrise, Lieferengpässen und spürbarer Inflation aktiv einbringen, um für niedersächsische Unternehmen passgenaue Rahmen- und Standortbedingungen zu schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.“
Scherf wird die Geschäfte der IHKN gemeinsam mit Maike Bielfeldt, Hauptgeschäftsführerin der IHK Hannover, und Max-Martin Deinhard, Hauptgeschäftsführer der IHK für Ostfriesland und Papenburg, führen. Die IHKN vertritt rund 500.000 gewerbliche Unternehmen gegenüber Politik und Verwaltung. Jedes Jahr ergänzen ein Präsident und ein Hauptgeschäftsführer aus einer der sieben niedersächsischen Mitgliedskammern in die IHKN-Spitze. In 2022 hatte Michael Zeinert, Hauptgeschäftsführer unserer IHK Lüneburg-Wolfsburg die IHK-Hauptgeschäftsführung komplettiert, 2023 übernimmt Max-Martin Deinhard seinen Posten. Dr. Bernhard Brons, Präsident der Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg und Alleinvorstand der AG „Ems“ in Emden, ist bereits seit Januar Präsident der IHKN. Er folgt auf Andreas Kirschenmann, Präsident unserer IHK Lüneburg-Wolfsburg.
Als zentrale Themen seines Präsidentschaftsjahrs benennt Brons die Versorgungssicherheit der niedersächsischen Wirtschaft mit Energie, die Sicherung des Bedarfs an Arbeitskräften mit einer Stärkung unserer dualen Ausbildung und der dazu notwendigen Berufsorientierung an unseren Schulen sowie einen zügigen Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. „Weiter werde ich mich für die Stärkung unseres innerstädtischen Handels und der Gastronomie einsetzen, denn diese sind Grundlage für einen attraktiven Lebens- und Wirtschaftsraum mit lebendigen Innenstädten. Um all das zu erreichen, brauchen wir mehr Tempo beim Abbau unnötiger Bürokratie und systemischen Blockaden, die wirtschaftliches Wachstum ausbremsen und uns im Wettbewerb benachteiligen. Mein Jahresthema lautet deshalb in kritischer Anlehnung an den neuen Koalitionsvertrag unserer Landesregierung »Mutig in Zeiten des Wandels – Niedersachsens Wirtschaft zukunftsfest gestalten«.“ red/Sandra Bengsch
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