Schulen überzeugen bei Berufsorientierung

Das BoriS-Berufswahlsiegel Baden-Württemberg ist begehrt: Es zeichnet landesweit weiterführende Schulen aus, die bei der Berufs- und Studienorientierung kreativer und engagierter sind, als es die Bildungspläne vorgeben. Die Freie Schule Anne-Sophie in Künzelsau beispielsweise unterhält mit „College Café“ und „Fun Tastelt“ zwei Schulfirmen, die Schülerinnen und Schülern Einblicke in unternehmerisches Denken und Handeln geben. So organisiert „Fun Tastelt“ unter anderem Ferienprogramme und Tagesausflüge.

Im Hölderlin Gymnasium in Lauffen werden Angebote rund um Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik (MINT) großgeschrieben. Dabei unterstützen die Bildungspartnerschaften mit dem Lauffener Unternehmen Schunk. Die Lego AG nahm in diesem Jahr gleich mit zwei Teams erfolgreich an der Lego League Challenge der Experimenta teil.

Besonders vielfältig sind die Angebote zur Berufsorientierung auch an der Verbundschule Bad Rappenau. Dort erhalten Schülerinnen und Schüler bei den Werkstatttagen der Handwerkskammer im Bildungs- und Technologiezentrum Einblicke in die Metall-, Holz und Elektrowelt. Individuelle Neigungen und Vorstellungen werden mit einem Coaching und einem Berufsorientierungstest erkundet.

Insgesamt erhalten in diesem Jahr neun Schulen aus der Region das BoriS-Berufswahlsiegel Baden-Württemberg. Erstmals zertifiziert werden neben dem Hölderlin Gymnasium Lauffen und der Freien Schule Ann-Sophie in Künzelsau, das Schenk von Limpurg Gymnasium in Gaildorf, die Hermann-Merz-Schule in Ilshofen und die Schloss Schule Kirchberg. Das Zertifikat erneut erhalten die Verbundschule Bad Rappenau, die Hermann-Greiner-Realschule in Neckarsulm, das Gymnasium Weikersheim und die Gemeinschaftsschule Schenkensee in Schwäbisch Hall. Verliehen wurden die Siegel am Mittwoch bei Südwestmetall in Heilbronn.