Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) unterstützt mit seinen zwölf Südwest-IHKs in Baden-Württemberg diese Initiative aller rheinanliegenden Bundesländer ausdrücklich. Gerade auch für Baden-Württemberg hat der rheinische Binnenschiffverkehr überragende Bedeutung bei Wasserverkehren. Damit der Rhein auch in Zukunft eine leistungsstarke Logistikachse bleibt, braucht es aus Sicht der IHK-Organisation und ihrer Mitgliedsunternehmen folgenden Dreiklang:
1. Eine zügige Umsetzung der Abladeoptimierung entlang des Rheins;
2. Mehr Geld, um die Infrastruktur am Rhein und im Westdeutschen Kanalnetz erhalten und
ausbauen zu können;
3. Ausreichende Fördermittel, um die Binnenschifffahrt grün und smart zu entwickeln.
Dazu ergänzt Dr. Axel Nitschke, Hauptgeschäftsführer der IHK Rhein-Neckar, die im BWIHK in Verkehrsfragen federführend ist: „Der Bund muss seine dem Land gegebene Finanzierungszusage für den Ausbau der Neckarschleusen für 135-Meter-Schiffe einhalten. Die Binnenschifffahrt ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, mit dem umweltfreundlich große Mengen an Gütern transportiert werden können. Damit Baden-Württemberg dieses Potenzial über den Rhein voll ausschöpfen kann, brauchen wir den Ausbau der Neckarschleusen. Die Hängepartie um dieses Vorhaben muss ein Ende haben.“
Info: Der Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) ist eine Vereinigung der zwölf baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern (IHKs). In Baden-Württemberg vertreten die zwölf IHKs die Interessen von weit mehr als 650.000 Mitgliedsunternehmen. Zweck des BWIHK ist es, in allen die baden-württembergische Wirtschaft und die Mitgliedskammern insgesamt betreffenden Belangen gemeinsame Auffassungen zu erzielen und diese gegenüber der Landes-, Bundes- und Europapolitik sowie der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) und anderen Institutionen zu vertreten.
Bei der Länderkonferenz Rhein in Düsseldorf wurde eine gemeinsame Erklärung für eine starke Rheinschifffahrt unterzeichnet.
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