Firmen & Leute | 29.05.2024

Vollautomatisches Lager- und Materialflusssystem errichtet.

Im Umgang mit den sensitiven Stahlspulen sind eine sensible Schwerlasttechnik sowie eine ausgefeilte Lagerlogik mit hohen Anforderungen an die Statik gefragt. Die Technik ist vergleichbar, aber die Ausmaße und Geschwindigkeiten wurden nochmals gesteigert: Mit einer Länge von über 200 Metern und 2.300 Kragarmen übertrifft der zweite Auftrag zum Bau eines Kragarm-Hochregallagers für TBEA die Leistungsdaten des ersten Projekts. Das neue Lager bietet Platz für rund 32.000 Stahlspulen. Bereits 2020 hatte Vollert für TBEA ein vollautomatisiertes Intralogistiksystem zur Zwischenlagerung, An- und Abdienung von Stahlspulen an mehrere Schneidelinien errichtet. Jetzt entsteht ein Zwillingswerk am gleichen Standort und Vollert aus Weinsberg wurde als einziger Lieferant aus Deutschland erneut beauftragt. Planung, Entwicklung, Fertigung und Montage der Intralogistik werden damit auch im neuen Vorzeigzeigeprojekt von TBEA wieder das Siegel „Made in Germany" tragen. „Für uns ist das ein großer Vertrauensbeweis, über den wir uns sehr freuen. Im Umgang mit den hochsensiblen Coils ist präzise Lagertechnik erforderlich, außerdem muss die Statik des Hochregallagers bei der Ein- und Auslagerung kontinuierlich berücksichtigt und durch die Steuerung überwacht werden. Das ist eine Aufgabe, die uns wirklich reizt“, erklärt Bastian Binnig, Projektleiter Vertrieb von Vollert. Drei Regelbediengeräte und vier Schiebebühnen übernehmen die Ein- und Auslagerung der Coils sowie die Andienung der Schneidlinien. Mit rund 90 Bewegungen pro Stunde ist das System zudem noch schneller geworden.

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Matthias Marquart
Redakteur | Pressearbeit