Derzeit leidet das Unternehmen insbesondere in Deutschland (-4,1 Prozent auf 487 Millionen EURO) unter den Nachwehen des umstrittenen Gebäudeenergiegesetzes und der damit einhergehenden Verunsicherung der Märkte. Das Heiztechniksegment verlor 18,7 Prozent seines Umsatzes gegenüber Vorjahr und erzielte 322,9 Millionen EURO.
Wir hoffen weiterhin auf einen klaren und praxistauglichen Fahrplan für die Wärmewende in Deutschland und Europa. Zudem lähmt uns die enorme Kontroll- und Regelungsflut überall.
Dr. Klaus Geißdörfer, CEO/Vorsitzender der Gruppengeschäftsführung
Auf die geringere Kapazitätsauslastung hat ebm-papst in ausgewählten Bereichen mit flexiblen und vom Unternehmen bezuschussten Kurzarbeitsmodellen sowie Abbau von Leiharbeit und befristete Arbeitsverhältnisse reagiert. Die Zahl der Mitarbeiter ist im abgelaufenen Geschäftsjahr um 7,6 Prozent auf weltweit 13.800 gesunken.
Für die Zukunft setzt das Unternehmen weiterhin auf Wachstum und möchte sich auf die Kernsegmente Luft- und Heiztechnik sowie auf die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit konzentrieren. Von den Geschäftsfeldern Automobiltechnik und Hausgeräte möchte sich das Unternehmen trennen. Im laufenden Jahr wird kräftig in den Ausbau der Standorte und in die Entwicklung der Produkte investiert. Geplant sind Investitionen in Höhe von 187 Millionen Euro.
In der Fertigung / Produktion bei ebm-papst, Mulfingen.
© Philipp Reinhard | PHILIPPREINHARD.COM
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