14.06.2024

IHK bekräftigt Ablehnung der geplanten Bettensteuer in Hildesheim

Die IHK Hannover wiederholt ihren Appell an die Ratspolitik in Hildesheim, sich gegen die geplante Einführung einer Bettensteuer zu entscheiden und betont noch einmal die negativen Auswirkungen auf den Tourismusstandort Hildesheim und die erheblichen Belastungen der Hotellerie vor Ort. 
„Sollte der Hildesheimer Rat aber am Montag für den Irrweg einer Bettensteuer stimmen, sollte er sich zumindest dazu verpflichten, einen maßgeblichen Teil des Aufkommens in den Tourismus zu investieren“, betont Karsten Krüger, IHK-Vizepräsident aus Hildesheim. Andernfalls flössen die Einnahmen aus einer Bettensteuer dem allgemeinen Haushalt zu, so dass die Hotellerie zwar zusätzlich belastet, der Tourismus aber in keiner Weise profitieren würde. 
Als alternatives Finanzierungsmodell für den Tourismus wäre die Einführung eines Tourismusbeitrags nach § 9 des Niedersächsischen Kommunalabgabengesetzes denkbar. Im Gegensatz zu einer Bettensteuer wäre dieser zweckgebunden für den Tourismus zu verwenden. 
„Grundsätzlich aber sollte die Entlastung des Hildesheimer Haushalts in erster Linie über die Ausgabenseite erfolgen, statt neue Einnahmen über Belastungen der regionalen Wirtschaft zu generieren“, bekräftigt Krüger.