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Je mehr Beschäftigte, desto niedriger der Anteil weiblicher Führungskräfte
Tendenziell ist festzustellen, dass der Anteil weiblicher Führungspersonen mit zunehmender Beschäftigtenzahl sinkt. Während bei Unternehmen ohne Beschäftigte mehr als jede dritte Führungsposition weiblich besetzt ist, beträgt der Anteil bei Unternehmen mit 500 bis 999 Beschäftigten etwas mehr als ein Achtel.
Eine Ausnahme bilden die Unternehmen ab 1.000 Beschäftigten. Hier liegt der Anteil weiblicher Führungspersonen mit etwa 20 Prozent deutlich über den Zahlen der mittleren Betriebsgrößenklassen (50 bis 999 Beschäftigte). Die Gründe hierfür können vielschichtig sein. Unter anderem haben wahrscheinlich die gesetzlichen Vorgaben für börsennotierte Unternehmen mit Aufsichtsräten und Vorständen (die in der Regel eine höhere Beschäftigtenzahl haben) dazu beigetragen. Doch auch mittlere Betriebsgrößenklassen werden es sich in Zukunft nicht leisten können, auf die weibliche Perspektive in Führungspositionen
zu verzichten, wenn sie die besten Lösungen für ihr Unternehmen finden wollen.
zu verzichten, wenn sie die besten Lösungen für ihr Unternehmen finden wollen.
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Annina Häfemeier