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#ihk_standpunkte: Zusammenarbeit mit China: Wie soll es weitergehen?
Die Corona-Pandemie und die Ukraine-Krise haben deutlich gezeigt, welche gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen gestörte Lieferketten und einseitige Abhängigkeiten haben können. Insbesondere das Verhältnis Deutschlands zu China wird öffentlich kontrovers diskutiert. Die Bundesregierung hat eine neue „China-Strategie“ angekündigt, in der sie die Grundparameter der deutschen Beziehungen zu China neu vorlegen will. Ein guter Zeitpunkt, um die wirtschaftliche Sicht in die politische Bestandsaufnahme und Bewertung einzubringen.
Die Ausgangslage
Da sind zuerst einmal die blanken Zahlen: China ist der wichtigste Handelspartner Deutschlands wie auch Niedersachsens. Der gesamte niedersächsische Außenhandel mit China erreichte im Jahr 2022 einen Rekordwert von etwas über 16 Mrd. Euro, das sind gut sechs Prozent des gesamten niedersächsischen Außenhandels. Die Bedeutung der Im- und Exporte klafft inzwischen aber weit auseinander:
Die niedersächsischen Unternehmen exportierten im Jahr 2022 Produkte im Wert von etwas über 3 Mrd. Euro in Richtung China – während in umgekehrter Richtung aus China Waren im Wert von 12,7 Mrd. importiert wurden. Auf die Anteile heruntergebrochen bedeutet das: China steht für gut drei Prozent der niedersächsischen Gesamtexporte, aber für über sieben Prozent der Importe.
Die blanken Importzahlen bilden dabei nur einen kleinen Teil der Abhängigkeit ab, wie die letzten drei Krisenjahre gezeigt haben; Für viele dringend benötigte Zulieferteile ist China der einzige bedeutende Bezugsmarkt – stocken die Lieferungen aus China, so trifft das durch die stark untergliederten Lieferketten oftmals auch Unternehmen, die selbst gar keine unmittelbaren Chinakontakte haben.
Die niedersächsischen Unternehmen exportierten im Jahr 2022 Produkte im Wert von etwas über 3 Mrd. Euro in Richtung China – während in umgekehrter Richtung aus China Waren im Wert von 12,7 Mrd. importiert wurden. Auf die Anteile heruntergebrochen bedeutet das: China steht für gut drei Prozent der niedersächsischen Gesamtexporte, aber für über sieben Prozent der Importe.
Die blanken Importzahlen bilden dabei nur einen kleinen Teil der Abhängigkeit ab, wie die letzten drei Krisenjahre gezeigt haben; Für viele dringend benötigte Zulieferteile ist China der einzige bedeutende Bezugsmarkt – stocken die Lieferungen aus China, so trifft das durch die stark untergliederten Lieferketten oftmals auch Unternehmen, die selbst gar keine unmittelbaren Chinakontakte haben.
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Tilman Brunner