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2. Demografischer Wandel verschärft Engpässe
Bis zum Jahr 2031 wird die Bevölkerungszahl in Niedersachen um rund sechs Prozent auf etwa 7,44 Millionen zurückgehen. Außerdem wird sich die Altersstruktur in den nächsten zehn Jahren stark verschieben: Der Anteil der Menschen unter 20 Jahren wird von etwa 21 auf knapp 17 Prozent zurückgehen, der Anteil der über 65-Jährigen auf etwa 29 Prozent steigen. Zwischen 20 bis 64 Jahre alt – und damit potenzielle Fachkräfte - werden dann nur noch 54 Prozent der Bevölkerung sein. Gegenwärtig liegt dieser Anteil noch bei 59 Prozent (Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Landesamtes). Damit werden sich die heute schon spürbaren Engpässe weiter verschärfen.
Eine Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW-Report 25/2021) beschreibt die regionale Entwicklung in allen 401 Stadt- und Landkreisen Deutschlands für den Zeitraum von 2014 bis 2024. Die Berechnungen der IW-Forscher zeigen, dass ohne Zuwanderung die Erwerbsbevölkerung in allen Kreisen der IHK-Region abnimmt. Die Landkreise Northeim, Hameln-Pyrmont und Holzminden sind besonders stark betroffen. Bei der Entwicklung der Erwerbsbevölkerung zeigt sich schon seit 2014 ein Stadt-Land-Gefälle. Die Region Hannover steht insgesamt noch am besten da.
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Arne Hirschner