International
Betrugsfälle bei Geschäftsanfragen aus Afrika
Zuletzt ist es wieder vermehrt zu Betrugsversuchen im Zusammenhang mit Geschäftsanfragen - insbesondere aus Westafrika - gekommen. Dabei geht es häufig um Projekte oder Ausschreibungen, für die die Produkte des potenziellen deutschen Geschäftspartners angefragt werden. Nach einem kurzen Schriftverkehr erhält das deutsche Unternehmen eine Zusage und wird dann um die Angabe von Kontodetails gebeten. In anderen Fällen wird im letzten Schritt eine zum Beispiel zwei prozentige Vermittlungsprovision verlangt. Viele weitere Betrugskonstellationen sind denkbar. Weitere Informationen zu den Betrugsmaschen stehen im Artikel „Neues von der Nigeria Connection“.
Die IHK Hannover empfiehlt bei Anfragen von bisher nicht bekannten Akteuren in Afrika eine Rücksprache mit der IHK bzw. der entsprechenden Deutschen Auslandshandelskammer (AHK) oder Wirtschaftsabteilung der Deutschen Botschaft vor Ort.
Trotz allem gibt es natürlich auch seriöse Geschäftsanfragen aus Subsahara-Afrika. Bei Unsicherheiten oder Auffälligkeiten sollte aber in jedem Fall einer der oben genannten Institutionen konsultiert werden.
Stand: 02.11.2023