Bedarf an Agrartechnik in Thailand steigt

Wie Germany Trade and Invest (GTAI) beschreibt, bestehen hier Chancen auch für deutsche Unternehmen.

Die Landwirtschaft in Thailand ist von großer Bedeutung. Der Sektor erwirtschaftete 2023 Exporterlöse von 39 Mrd. US-Dollar. Damit belegte er unter den Exportbranchen nach der Elektronikindustrie den zweiten Platz. Er beschäftigt zudem 30 Prozent aller Arbeitskräfte. Im Vergleich zu anderen ASEAN-Ländern ist die Landwirtschaft zudem weit entwickelt. So liefert Thailand große Mengen an Reis nach Indonesien, Malaysia oder in die Philippinen, darüber hinaus auch nach China und Japan. Zu den Hauptanbauprodukten gehören neben Reis vor allem Zuckerrohr, Kautschuk und Maniok. Thailand zählt bei diesen Produkten zu den größten Produzenten weltweit.

Nach Einschätzung von GTAI hat der thailändische Agrarsektor jedoch im Vergleich zur industriellen Landwirtschaft in Industrieländern noch einen Rückstand aufzuholen. Vor allem der Einsatz von großen, teuren Landmaschinen ist noch gering. Der Strukturwandel (Überalterung der landwirtschaftlichen Beschäftigten, Arbeitskräftemangel, Flächenkonsolidierung und höhere Standards durch Nahrungsmittelexporte) wird hier zu Änderungen führen. Wie Germany Trade and Invest (GTAI) beschreibt, bestehen hier auch Chancen auch für deutsche Unternehmen.

Anknüpfungspunkte für deutsche Anbieter von Agrartechnik können hier die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) Asia-Pacific sein, das vor Ort vor allem als Messeorganisator tätig ist, oder das German-Thai Agricultural Cooperation Project (GETHAC) sein, das aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) finanziert wird.

Ausführlichere Informationen zur Thailändischen Landwirtschaft sowie zur Markt- und Konkurrenzsituation im Bereich der Agrartechnik in Thailand finden Sie auf der Website der GTAI