Russland
Global Location Number (GLN) seit 1. Juli in Russland verpflichtend
Die individuelle Unternehmenskennung GLN kennzeichnet den Ort der Produktion einer Ware mithilfe von GPS-Daten. Seit 1. Juli muss die GLN in die Technischen Regelwerke der Russischen Föderation aufgenommen werden. Laut Aussagen russischer Experten gibt es bei der Implementierung von GLN in der Praxis aktuell noch offene Punkte und Änderungen.
Mit Stand 21. Juni informiert die Regierung der Russischen Föderation in einem Beschluss, dass die GLN (Global Location Number) nur auf Deklarationen oder Zertifikaten der Technischen Regelwerke aufgenommen werden muss.
Bis zum 31. August gilt, dass Lieferanten von Waren nach Russland anstatt der benötigten GLN den Text „nicht verfügbar“ auf Deklaration und Zertifikat aufbringen können. Hintergrund ist das neue und verpflichtende russische GLONASS-System – die russische Alternative zum GPS, welches im September an den Start geht. Per 1. September tritt der Vertrag zwischen RosAkkreditaziya und GLONASS in Kraft, sodass dann auch die GLONASS-Nummer verwendet werden kann. Diese soll nach aktuellem Stand kostenlos generiert werden können.
Die GLN (vormals ILN) ist Bestandteil des GS1-Systems zur international unverwechselbaren Produktkennzeichnung für Handelsartikel. Die GLN ist in der Global Trade Item Number (GTIN) – früher European Article Number(EAN) - enthalten.
Global Location Numbers – Sercons handout (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 4136 KB)
Die GLN (vormals ILN) ist Bestandteil des GS1-Systems zur international unverwechselbaren Produktkennzeichnung für Handelsartikel. Die GLN ist in der Global Trade Item Number (GTIN) – früher European Article Number(EAN) - enthalten.
Global Location Numbers – Sercons handout (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 4136 KB)
Stand: 07.09.2023