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News aus dem Vereinigten Königreich
- News aus dem Vereinigten Königreich
- Elektronische Genehmigung vor Einreise ins Vereinigte Königreich
- EU und Vereinigtes Königreich schließen Fachverhandlungen über ein künftiges Kooperationsabkommen im Bereich Wettbewerb ab
- Sicherheitsanmeldungen für EU-Einfuhren erst 2025 verpflichtend
- CE-Kennzeichnung gilt weiterhin für Bauprodukte
- Webinar „Der Handel mit Großbritannien“ am 5. Dezember
News aus dem Vereinigten Königreich
Von Einreisebedingungen über ein Kooperationsabkommen im Bereich Wettbewerb bis zur-Kennzeichnung: Beim Handel und den Geschäftsbeziehungen mit dem Vereinigten Königreich ergeben sich immer wieder Änderungen.
Elektronische Genehmigung vor Einreise ins Vereinigte Königreich
Ab dem 2. April 2025 werden Reisende aus den EU-Staaten, darunter Deutschland, neben einem gültigen Reisepass vorab eine kostenpflichtige Elektronische Einreisegenehmigung „Electronic Travel Authorisation (ETA)“ benötigen. Weitere Informationen finden Sie hier.
EU und Vereinigtes Königreich schließen Fachverhandlungen über ein künftiges Kooperationsabkommen im Bereich Wettbewerb ab
Die EU-Kommission und das Vereinigte Königreich (VK) haben Ende Oktober Fachverhandlungen über ein Kooperationsabkommen zu Wettbewerbsuntersuchungen abgeschlossen. In der Kooperationsvereinbarung werden Grundsätze für die Koordinierung von Wettbewerbsuntersuchungen zwischen der Kommission, den nationalen Wettbewerbsbehörden in der Europäischen Union und der britischen Wettbewerbsbehörde festgelegt. Die Behörden sollen sich gegenseitig auf Kartell- und Fusionsuntersuchungen hinweisen. Es handelt sich um ein „Zusatzabkommen“ zum Handels- und Kooperationsabkommen zwischen der EU und dem VK und ist das erste EU-Abkommen über die Zusammenarbeit im Wettbewerbsbereich, das es den nationalen Wettbewerbsbehörden ermöglicht, direkt mit den Wettbewerbsbehörden von Drittländern zusammenzuarbeiten. Das Abkommen wird in Kraft treten, sobald die EU als auch das UK ihre Ratifizierungsverfahren abgeschlossen haben. Nähere Infos finden Sie hier.
Sicherheitsanmeldungen für EU-Einfuhren erst 2025 verpflichtend
Die britische Regierung gibt bekannt, dass summarische Eingangsanmeldungen (Safety and Security Declarations) für Einfuhren aus der EU erst ab 31. Januar 2025 verpflichtend sind.
Seit dem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU gilt für Einfuhren aus der EU eine vorübergehende Ausnahme in Bezug auf summarische Eingangsanmeldungen. Die Einführung war in den vergangenen Jahren mehrmals verschoben worden. Das Border Target Operating Model sah eine Umsetzung ab dem 31. Oktober 2024 vor. Nun verschiebt die britische Regierung diese Frist erneut: Erst ab 31. Januar 2025 sind summarische Eingangsanmeldungen für Waren aus der EU bei der Einfuhr nach Großbritannien verpflichtend.
Ausführliche Informationen zu Safety and Security Declarations finden Sie im Leitfaden der britischen Behörden.
CE-Kennzeichnung gilt weiterhin für Bauprodukte
Die britische Regierung möchte die geplante Umstellung auf die UKCA-Kennzeichnung aussetzen.
Nach dem Brexit sollte das UKCA-Label die CE-Kennzeichnung ersetzen. Für Bauprodukte galt bisher eine Übergangsfrist bis zum 30. Juni 2025. Danach hätten Exporteure die neuen UKCA-Kennzeichnungspflichten beachten müssen. Diese Umstellung ist vorerst vom Tisch. Bauprodukte sollen somit weiterhin mit CE-Kennzeichnung in Großbritannien in Verkehr gebracht werden können.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Webinar „Der Handel mit Großbritannien“ am 5. Dezember
Ein Webinar „Der Handel mit Großbritannien - Chancen und Herausforderungen im Handel mit dem Vereinigten Königreich“ am 5. Dezember informiert über die Besonderheiten im Handel mit Großbritannien. Es geht um Rahmenbedingungen, Vertriebsstrukturen, den eCommerce, die Basics beim Inverkehrbringen von Produkten sowie interkulturelle Faktoren bei der Produktplatzierung.
Stand: 13.11.2024