Lateinamerika

Lateinamerikas Messen 2025: Deutsche Betriebe im Rampenlicht

Andere Zeiten, andere Antworten. Dass Deutschland Lateinamerika seit geraumer Zeit deutlich mehr Aufmerksamkeit schenkt als in den vergangenen Jahren, sieht, hört und liest man vielerorts. Der Tagesschau zum Beispiel. Diversen Print- und Onlinemagazinen. In den Pressemitteilungen größerer deutscher Unternehmen, Verbänden oder wirtschaftsnahen sowie politischen Organisationen. Vielleicht weniger laut als Politik und Großunternehmen aber nicht minder interessiert an Lateinamerika zeigen sich kleinen und mittleren Unternehmen. Dieses Interesse gedenkt die Bundesregierung aktiv zu unterstützen:
Mehr als doppelt so viele Messen wie in diesem Jahr, sollen 2025 im Rahmen des Auslandsmesseprogramm des Bundes (AMP) gefördert werden. Das heißt konkret: Zwanzig Messen, auf denen kleine und mittlere Unternehmen auf etablierten Messen testen können, ob es einen Markt für ihre Produkte und Leistung gibt. Auf denen sie in Kontakt mit möglichen Vertriebsleuten oder potenziellen Kundinnen und Kunden kommen können. Und dies gemeinsam mit anderen deutschen Unternehmen auf unter der Dachmarke „Made in Germany“ zu attraktiven Beteiligungskonditionen und geringerem Organisationsaufwand.
Wo und wie das möglich ist? 
In Sao Paulo (Brasilien) und Monterrey (Mexiko) natürlich. Aber auch in San Nicolás (Argentinien) oder Santa Cruz (Bolivien) und vielen weiteren interessanten Messestädten der Region Lateinamerika. Auf Messen für Werkzeugmaschinen und industrielle Automatisierung, für Medizintechnik oder die Lebensmittelindustrie. Auf der Andina Pack in Bogota (Kolumbien) zum Beispiel, die sich als Messe für die Verarbeitung und Verpackung von Lebensmitteln, Getränken, Pharma und Kosmetikprodukten längst einen Namen gemacht hat. Oder auf der Expo Manufactura in Monterrey (Mexiko) als Fachausstellung für Fertigungstechnik, Automation und Robotik. Eine Übersicht bietet die Messedatenbank des AUMA, in der gezielt nach Ländern, Branchen, Förderprogrammen & Co. recherchiert werden kann. Die zwanzig Messen, die im Jahr 2025 für das Auslandsmesseprogramm des Bundes auf die Agenda genommen worden sind, sind in der Übersicht „AMP Lateinamerika 2025“ zusammenfassend dargestellt.
Das Auslandsmesseprogramm des Bundes (AMP) gehört zu den etabliertesten Förderinstrumenten der deutschen Bundesregierung mit denen deutsche Unternehmen bei der Erschließung und Bearbeitung ausländischer Märkte unterstützt werden. Unabhängig von diesem Programm gibt es natürlich weitere Angebote, mit denen Bund und Länder, die Beteiligung an Messen im In- und Ausland fördern. So fördert die NBank in Niedersachsen beispielsweise auch die individuelle Beteiligung an einer Messe. Und so gibt es in Lateinamerika auch noch diverse weitere Messen im Jahr 2025, auf denen eine Ausstellung im Rahmen anderer Angebote attraktiv gestaltet wird. Unter dem Stichwort  Messeförderung finden sich auf den Webseiten der IHK Hannover weitere Informationen hierzu.
Stand: 14.05.2024