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Geschäftsmöglichkeiten auf den Philippinen

Die Philippinen bieten auch Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Unternehmen. Durch die hohe Importabhängigkeit stehen dabei Absatzchancen bei hochwertigen Konsumgütern und Maschinen, beim Ausbau der Infrastruktur, im Tourismus- und Gesundheitssektor und bei erneuerbaren Energien im Fokus.
Die Philippinen erreichte vor Ausbruch der Covid-Pandemie Steigerungsraten des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) von mehr als 6 Prozent. Getragen wurde der Anstieg vor allem durch den privaten Konsum und es besteht die Hoffnung, dass die Wachstumsfaktoren nach der Überwindung der aktuellen Krise wieder ihre Wirkung entfalten.
Für die Absatzchancen im Konsumbereich steht vor allem eine konsumbegeisterte junge Bevölkerung und ein wachsender Mittelstand.
Um die Infrastruktur im Land zu verbessern und die hohen Logistikkosten zwischen den einzelnen Wirtschaftszentren zu senken, werden von der Regierung erhebliche Infrastrukturinvestitionen für den Bau und Ausbau von Straßen, Brücken, den Eisenbahnnetzen sowie im Nahverkehrs getätigt.
Auch der Ausbau der Energie- und Wasserversorgung soll vorangetrieben werden. Erneuerbare Energien dürften dabei zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Die Industrie ist nur bedingt international wettbewerbsfähig. Daraus ergibt sich eine hohe Importabhängigkeit, die ausländischen Lieferanten zugutekommen kann. Hochqualitative Konsumerzeugnisse oder anspruchsvolle Maschinen müssen aus dem Ausland bezogen werden. Bei lokalen Verbrauchern und Unternehmen hat "Made in Germany" dabei einen sehr guten Ruf.
Auch die Healthcare-Branche dürfte vom gestiegenen Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung profitieren.
Als großer Vorteil bei der Geschäftsanbahnung auf den Philippinen gilt dabei, dass die englische Sprache weit verbreitet ist, was die Kommunikation im Land einfach macht.
Eine ausführliche SWOT-Analyse findet sich auf den Seiten von Germany Trade and Invest. Der Zugang ist kostenlos, doch ist eine Registrierung erforderlich.


Stand: 22.11.2024