Warenursprung und Präferenzen
Veranstaltungsdetails
Zielgruppe:
Im- und Exportsachbearbeiter/innen, Verantwortliche für Warenursprung und Präferenzen
Seminarziel:
Kenntnis des nicht-präferentiellen Ursprungsrechts sowie der Präferenzabkommen der Europäischen Union
Mit den Teilnehmern/innen werden die Regeln des nichtpräferenziellen und des präferenziellen Ursprungs anhand von praxisnahen Beispielen – mit Verweisen auf die aktuellen Entwicklungen z.B. durch das EU-Japan-EPA und die Revision der Abkommen in der Pan-Euro-Med-Zone - ausführlich besprochen und behandelt. Gemeinsam wird die Struktur der Präferenzkalkulation erarbeitet und der zutreffende Umgang mit dem Ausstellen und der Kontrolle von Präferenznachweisen und Lieferantenerklärungen erarbeitet. Neben diesen zwei wichtigen Säulen des Präferenzrechtes wird auch die korrekte Dokumentation des Präferenzursprungs aufgezeigt.
Folgende Themen werden im Einzelnen enthalten sein:
• Der Begriff des Warenursprungs im Unionszollkodex und anderen
Rechtsgebieten
• Freiverkehrspräferenz und Ursprungspräferenz
• Überblick und Ausblick über die Präferenzabkommen der EU
• Grundlagen und Vorbedingungen zu Zollpräferenzen und Präferenzursprung
• Die Ermittlung des Präferenzursprungs anhand der Ursprungsregeln
- Vergleich von Listenregeln anhand des „Regionalen Übereinkommens“ sowie
weiterer Abkommen wie z.B. dem EU-Japan-EPA
• Warenursprung in der paneuropäischen Präferenzzone / Kumulierung
• Förmliche Präferenznachweise
- Warenverkehrsbescheinigungen (insbesondere EUR.1)
- Freiverkehrsbescheinigung A.TR
- Ausstellung, Prüfung, Vertrauensschutz
• Ursprungserklärungen auf den Handelspapieren
- Der „Ermächtigte Ausführer“
- Der „Registrierte Ausführer“
• Lieferantenerklärungen
- Formen der Lieferantenerklärungen
- Kontrolle der Lieferantenerklärung von Lieferanten
- Korrekte Erstellung der Lieferantenerklärung
- Nachprüfung der Lieferantenerklärung mittels Formblatt INF.4
• Konsequenzen bei der falschen Ausstellung von Präferenznachweisen
Den Teilnehmern/innen wird ausreichend Zeit zur Verfügung stehen, eigene Fälle zu besprechen und Lösungen für die praktische Umsetzung gemeinsam mit den Referenten zu entwickeln.