Rechenzentren im
Main-Kinzig-Kreis

Unternehmen, öffentliche Institutionen und Privatpersonen nutzen digitale Dienste und Prozesse immer intensiver und erhöhen so den Datenverkehr.
Die Zunahme des Datenverkehrs weltweit und ganz besonders am Frankfurter Internetknoten DE-CIX führt zu einer wachsenden Zahl von Rechenzentren. Damit steigt deren Nachfrage nach geeigneten Flächen, Fachkräften und Stromnetzkapazität auch im Rhein-Main-Gebiet. Eine aktuelle Studie zu den Marktentwicklungen der Rechenzentren in Deutschland prognostiziert für die Region bis 2025 eine Verdopplung der Rechen-Kapazitäten.
Auch Kommunen des Main-Kinzig-Kreises sind potenzielle Standorte. Erste Rechenzentren sind im Bau (z. B. in Hanau) und weitere Ansiedlungen sind in Planung oder werden angefragt (z. B. in Erlensee, Schöneck, Hanau-Großauheim und Großkrotzenburg). Digitalisierung und Industrie 4.0 brauchen Rechenzentren, und zwar in räumlicher Nähe von maximal bis zu 40 km um DE-CIX, damit niedrige Latenzzeiten gewährleistet werden können.
Damit sind Unternehmer vieler Branchen einerseits auf Rechenzentren in ihrer Nähe angewiesen, andererseits konkurrieren sie mit ihnen. Als Industrie- und Handelskammer haben wir die Aufgabe, das Gesamtinteresse der Wirtschaft zu vertreten und dafür die Interessen der verschiedenen Branchen abzuwägen. Dementsprechend hat die Vollversammlung unserer IHK am 30.03.2022 das „Positionspapier Rechenzentren“ (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 378 KB) beschlossen.