International
Die wesentlichen Ergebnisse der Umfrage:
AHK World Business Outlook Herbst 2024
Die Herausforderungen sind groß, doch die international aktiven deutschen Unternehmen blicken in zahlreichen Märkten zuversichtlich in die Zukunft. Das belegt der aktuelle AHK World Business Outlook, der auf den Rückmeldungen von knapp 3.500 Betrieben weltweit basiert.
Die wesentlichen Ergebnisse der Umfrage:
- Die Stimmung deutscher Unternehmen an Ihren internationalen Standorten ist weitaus positiver als in Deutschland: 27 Prozent der Unternehmen rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit einer besseren konjunkturellen Entwicklung an ihren Standorten (Frühjahr: 31 Prozent).
- Geopolitische Risiken und strukturelle Herausforderungen belasten das aktuelle Geschäft. 42 Prozent der Unternehmen (Frühjahr 2024: 44 Prozent) berichten von einer guten Geschäftslage. Von einer immerhin befriedigenden Geschäftslage berichten 43 Prozent (Frühjahr 2024: 45 Prozent), 15 Prozent bewerten ihr derzeitiges Geschäft als schlecht (Frühjahr 2024: elf Prozent).
- Die Geschäftserwartungen der Unternehmen für die kommenden zwölf Monaten haben sich im Vergleich zu Frühjahr 2024 aufgehellt. 48 Prozent der Unternehmen erwarten bessere Geschäfte (Frühjahr 2024: 46 Prozent). 42 Prozent gehen von stabilen Geschäften aus (Frühjahr 2024: 44 Prozent). Treiber für die insgesamt positive Entwicklung bei den Geschäftserwartungen sind insbesondere die Entwicklungen in den Regionen Asien-Pazifik, MENA und Nordamerika. Auch die Aussichten in Südamerika sind überdurchschnittlich. In China scheint die Talsohle durchschritten. In Europa hingegen bleibt das Bild trübe.
- Trotz der positiven Perspektiven in einigen Regionen bleiben die Risiken hoch. Die Top 3: schwache Nachfrage (50 Prozent), wirtschaftspolitische Unsicherheiten (47 Prozent), Fachkräftemangel (35 Prozent).
- Die Investitionspläne der Unternehmen sind vor dem Hintergrund geopolitischer Spannungen und vorübergehend eingetrübter Konjunkturerwartungen eher verhalten (30 haben höhere, 18 Prozent geringere Investitionspläne)
- Ähnlich ist es bei den Beschäftigungsabsichten: Hier planen Unternehmen aktuell nur einen durchschnittlichen Aufbau von Beschäftigten und zeigen sich eher abwartend hinsichtlich weltwirtschaftlicher Weichenstellungen in den kommenden Monaten. (36 Prozent haben höhere, 15 Prozent geringere Beschäftigungspläne).
- Weltweit geben 46 Prozent der Unternehmen an, dass sich ihre Wettbewerbsposition in den letzten fünf Jahren am lokalen Standort verbessert hat. Nur 16 Prozent sprechen von einer Verschlechterung.
Die Ergebnisse finden Sie auf der DIHK-Homepage sowie beigefügt.