Wie wollen wir in Hamburg künftig leben – und wovon? 

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir diskutieren, wie wir Hamburg innovativer machen können, um im Standortwettbewerb auch weiterhin vorne zu bleiben. Welche Branchen wir in Zukunft deutlicher in den Fokus rücken müssen und was Hamburg verändern muss, um sich als Wirtschaftsstandort zu behaupten.

Wir haben unzählige Gespräche geführt, mehr als 70 Stakeholder interviewt, Stärken und Schwächen unterschiedlicher Branchen analysiert und Trend-Cities studiert, um Antworten auf die Frage zu finden: Wie wollen wir künftig leben – und wovon?

Der erste Schritt in Richtung Hamburg 2040 ist jetzt getan. Wir unser Zukunftsbild für das Leben und Arbeiten in Hamburg im Jahre 2040 sowie eine Agenda für die Handelskammer. Diese Leitlinien sind der erste Schritt für eine neue Standortstrategie und eröffnen einen breiten Dialog über die Zukunft des Wirtschaftsstandorts.

Das ist das Zielbild Hamburg2040: innovativ, dynamisch und nachhaltig: Für Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität.

Auf Basis der Leitlinien sind Zukunftskonzepte für den Standort entstanden. Die wichtigsten finden Sie hier:

Krieg in der Ukraine, Eskalation im Nahen Osten, Energie- und Nahrungsmittelknappheit, geopolitische Rivalität zwischen China und den USA, Regulierungsdschungel, Regionalisierung von Wertschöpfung, Fachkräftemangel, Klimaneutralität – die Hamburger Außenwirtschaft kämpft an vielen Fronten. Hamburg muss seine außenwirtschaftlichen Grundannahmen in Zeiten des Klimawandels und geopolitischer Umwälzungen überdenken. Wie kann sich Hamburg für turbulente Zeiten rüsten? Unser „Positionspapier: Zukunft des Außenwirtschaftsstandorts Hamburg (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 5770 KB)“ konkretisiert diese Fragestellung und mögliche Antworten.

Innovationen sichern unsere wirtschaftliche Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Sie tragen zu einer lebenswerten Metropole bei und schaffen Arbeitsplätze. Um die Innovationskraft des Standortes zu sichern, wurde unter Beteiligung von Wissenschaft und Wirtschaft der Standpunkt “Zukunftstechnologien für Hamburg” erarbeitet.

Bis 2035 werden in Hamburg 133.000 Fachkräfte – jede 6. Stelle in Hamburg und 27.000 Kräfte für sogenannte Helferberufe fehlen. Großen Anteil daran hat der demografische Wandel. Gemeinsam mit Unternehmerinnen und Unternehmern hat die Kammer einen Aktionsplan entwickelt.

Die Hamburger City muss wieder an Strahlkraft gewinnen – auch im Vergleich mit anderen Metropolen. Sie soll zu einem innovativen, attraktiven und nachhaltigen Unternehmens- und Wohnstandort werden, einem Ort der Identifikation sowie einem Treffpunkt für alle Bürger und Gäste.

Die Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Universalhafens Hamburg ist nicht nur für die unmittelbar betroffenen Logistikunternehmen von herausragender Bedeutung, sondern für den gesamten Wirtschaftsstandort Hamburg und weit darüber hinaus. Wie dies gelingen kann, lesen Sie im Standpunktepapier „Zukunftsplan Hafen“ (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 2432 KB).

Das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) hat im Jahr 2024 die Entwicklung Hamburgs hinsichtlich der Zieldimensionen der Standortstrategie “Hamburg 2040: Wie wollen wir künftig leben und wovon?” untersucht. Die Studie zeigt, dass Hamburg im deutschlandweiten Vergleich eine insgesamt positive Entwicklung genommen hat. Insbesondere das Wirtschaftswachstum hat sich nach der Pandemie erholt und das Geschäftsklima hat sich – wenn auch auf niedrigem Niveau – stabilisiert. Hamburg ist insgesamt eine lebenswerte Stadt mit einer sehr guten Nahversorgung und günstigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Herausforderungen bleiben unter anderem hohe Arbeitskosten und der zunehmende Arbeits- und Fachkräftemangel sowie der Ausbau erneuerbarer Energien.