Pressemeldung vom 8. Juni 2022
Corona und der russische Angriffskrieg zeigen: Die Zukunft können wir nur sichern und gestalten, wenn jeder Verantwortung für das Gemeinwohl übernimmt. Vor rund 500 Gästen in der Handelskammer Hamburg setzen Bundespräsident a.D. Joachim Gauck, der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Dr. Peter Tschentscher, Dr. Wladimir Klitschko (digital zugeschaltet) und Tatjana Kiel von der Initiative #WeAreAllUkrainians sowie Handelskammer-Präses Norbert Aust ein gemeinsames Zeichen für Solidarität, Zukunft und Gemeinwohl in Zeiten des Krieges in Europa.
© Kati Jurischka
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#HamburgKyiv: Gemeinsames Zeichen für Solidarität, Zukunft und Gemeinwohl
Joachim Gauck, Peter Tschentscher und Wladimir Klitschko in der Handelskammer Hamburg
V. l. n. r.: Prof. Norbert Aust, Präses der Handelskammer Hamburg; Joachim Gauck, Bundespräsident a.D.; Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher; Dr. Malte Heyne, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg
© Handelskammer Hamburg/Cornelia Theis
Der Städtepakt zwischen Hamburg und Kyiv mit Unterstützung der Handelskammer Hamburg sowie in Kooperation mit der Initiative #WeAreAllUkrainians und dem Verein Hanseatic Help ist ein Beispiel für diese gelebte Solidarität. Unternehmen und Bürgerinnen und Bürger können ihren Beitrag in Form von Sach- oder Geldspenden über den Städtepakt leisten. In der zweiten Phase der Partnerschaft sollen dann die wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Beziehungen gestärkt werden, um den Wiederaufbau von Kyiv und die weitere positive Entwicklung beider Städte zu fördern.
Prof. Norbert Aust, Präses der Handelskammer Hamburg: „Die Handelskammer Hamburg hat im Jahr 2020 ihren Gemeinwohlbeitrag ermitteln lassen. Demnach wird von uns erwartet, die gesellschaftliche Entwicklung unserer Stadt über die Wirtschaft hinaus mitzugestalten. Die riesige Resonanz auf diese Veranstaltung zeigt, wie wichtig es vielen Institutionen und Unternehmen ist, Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen angesichts des schrecklichen Krieges in der Ukraine. Wir freuen uns, mit der Unterstützung des Städtepakts Hamburg-Kyiv und durch die gemeinsame Veranstaltung mit Herrn Gauck aktive Solidarität zu leben sowie die Grundlage für erfolgreiche Wirtschaftsbeziehungen nach Kyiv zu legen.“
Bundespräsident a.D. Joachim Gauck: „
Wenn wir also der Ukraine politisch, finanziell und auch militärisch beistehen, dann ist dies nicht nur ein Ausdruck unserer Solidarität, sondern auch der Selbstachtung, der gemeinsamen Achtung von Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Ich bin den Städten Kyiv und Hamburg und ihren Bürgermeistern sehr dankbar, dass sie dies gemeinsam mit dem ‘Pakt für Solidarität und Zukunft‘ so deutlich zum Ausdruck bringen."
Hier können Sie die Rede von Joachim Gauck (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 154 KB) herunterladen.
Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: „Hamburg steht fest an der Seite der Ukraine. Gemeinsam mit Bürgermeister Vitali Klitschko habe ich einen ‚Pakt für Solidarität und Zukunft‘ zwischen Hamburg und Kyiv geschlossen. Es geht um schnelle humanitäre Hilfe für die Menschen in Kyiv und eine strategische Partnerschaft zwischen unseren Städten, sobald der Krieg beendet ist und der Wiederaufbau in der Ukraine beginnen kann.“
© Handelskammer Hamburg/Cornelia Theis
Dr. Wladimir Klitschko: „Es sind schon über 100 Tage Krieg. Für die Ukrainer und Ukrainerinnen bedeutet das immer noch einen Kampf ums Überleben. Die Infrastruktur ist in weiten Teilen des Landes zerstört und die Angriffe kosten jeden Tag wertvolles Leben. Wir brauchen Unterstützung, um uns weiter wehren zu können und auch um die vielen Menschen zu versorgen, die aus den zerstörten Vorstädten oder umkämpften Gebieten nach Kyiv geflohen sind. Ich begrüße dankbar die Initiative der Handelskammer Hamburg, Themen wie Solidarität und Zukunft, die Herr Dr. Tschentscher und der Bürgermeister der Stadt Kyiv Dr. Vitali Klitschko im Städtepakt Hamburg-Kyiv verankert haben, eine Bühne zu geben.“
Informationen zum Städtepakt zwischen Hamburg und Kyiv sowie Spenden- und Hilfsmöglichkeiten unter: www.kyiv.hamburg.de
Hintergrund Purpose-Studie der Handelskammer Hamburg:
Die Handelskammer Hamburg hat als erste Industrie- und Handelskammer Deutschlands ihren Gemeinwohlbeitrag in Zusammenarbeit mit der Handelshochschule Leipzig ermitteln lassen. Sie wird von Stakeholdern insbesondere als kraftvolle Stimme der Wirtschaft wahrgenommen, die Unternehmen Hilfe zur Selbsthilfe bietet und Lebenschancen und Erfolg jedes Einzelnen sowie die Entwicklung des Standortes fördert. Für die Zukunft wird eine gesamtgesellschaftliche Ausrichtung von ihr erwartet, bei der die Wirtschaft noch stärker als Teil der Gesellschaft gesehen werden soll. Alle Infos unter: www.hk24.de/purpose-studie.
Die Handelskammer Hamburg hat als erste Industrie- und Handelskammer Deutschlands ihren Gemeinwohlbeitrag in Zusammenarbeit mit der Handelshochschule Leipzig ermitteln lassen. Sie wird von Stakeholdern insbesondere als kraftvolle Stimme der Wirtschaft wahrgenommen, die Unternehmen Hilfe zur Selbsthilfe bietet und Lebenschancen und Erfolg jedes Einzelnen sowie die Entwicklung des Standortes fördert. Für die Zukunft wird eine gesamtgesellschaftliche Ausrichtung von ihr erwartet, bei der die Wirtschaft noch stärker als Teil der Gesellschaft gesehen werden soll. Alle Infos unter: www.hk24.de/purpose-studie.