Hamburger Wirtschaftszahlen

Produzierendes Gewerbe

Gesamtumsatz im Verarbeitenden Gewerbe 78,171 Mrd. €

Anteile in Mrd. €, Hamburg, Stand: 2017
Hinweis: Sie finden im Artikel mehrere interaktive Grafiken. Dort können Sie zum Beispiel in die Diagramme hineinzoomen sowie in der Legende Daten ein- oder ausblenden. Ergänzende Daten können Sie den Tabellen entnehmen.

Verarbeitendes Gewerbe

Betriebe und Beschäftigte im Hamburger Verarbeitenden Gewerbe nach Wirtschaftszweigen

Im Hamburger Verarbeitenden Gewerbe ist seit 1980 die Anzahl der Betriebe und tätigen Personen deutlich gesunken. In der Überzeugung, dass die Industrie unentbehrlich für wirtschaftliches Wachstum am Standort Hamburg ist, arbeiten der Hamburger Senat, unsere Handelskammer, der Industrieverband und der Deutsche Gewerkschaftsbund gemeinsam im Rahmen des Hamburger „Masterplans Industrie“ für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Branche. Mit dem Thema „Industrie 4.0“ und seinen Chancen für den Mittelstand beschäftigt sich das „Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0“, das unter Koordinierung unserer Handelskammer im November 2016 eingerichtet wurde.

Gesamtumsatz im Hamburger Verarbeitenden Gewerbe nach Wirtschaftszweigen

Obwohl die Anzahl der Beschäftigten im Hamburger Verarbeitenden Gewerbe abnahm, ist der Gesamtumsatz der Branche in den letzten 20 Jahren tendenziell eher gestiegen. Der Umsatzeinbruch, der im Jahr 2009 infolge der Finanzkrise zu verzeichnen war, konnte innerhalb von zwei Folgejahren mehr als ausgeglichen werden.

Verarbeitendes Gewerbe in Hamburg: Umsatz und Auslandsumsatz aus Eigenerzeugung

Die Umsätze aus Eigenerzeugung sind in den fachlichen Betriebsteilen des Hamburger Verarbeitenden Gewerbes seit 1980 alles in allem gestiegen, wenngleich merkliche Schwankungen zu beobachten sind.
Der Auslandsumsatz aus Eigenerzeugung im Hamburger Verarbeitenden Gewerbe entwickelte sich insgesamt dynamischer als der Inlandsumsatz aus Eigenerzeugung. Dies ist vor allem mit der in den 90er Jahren fortschreitenden Integration der deutschen Wirtschaft in den Weltmarkt zu erklären.

Hamburger Baugewerbe

Aufgrund eines geänderten Erhebungsverfahrens der Daten für das Baugewerbe durch das Statistikamt Nord konnten hier im Jahr 2018 keine Aktualisierungen vorgenommen werden.
Die Entwicklung der Indikatoren „baugewerblicher Umsatz“, „Auftragseingänge“ sowie „Bruttoentgelte“ über die letzten Jahre hinweg deutet auf eine robuste Lage des Hamburger Baugewerbes hin.
Mit Blick auf die Gebäudefertigstellungen in Hamburg ist zu erkennen, dass sich Perioden einer überwiegenden Wohngebäudefertigstellung und einer überwiegenden Nichtwohngebäudefertigstellung seit 1980 abwechseln. Wurden von 2001 bis 2009 mehr Nichtwohn- als Wohngebäude gebaut, so überwiegt ab 2010 wieder der Bau von Wohngebäuden. Dies ist nicht zuletzt mit der vermehrten Wohnungsnachfrage infolge steigender Bevölkerungszahlen in Hamburg zu erklären.
Hinweis: Das hier betrachtete Hamburger Baugewerbe umfasst vorbereitende Baustellenarbeiten sowie Hoch- und Tiefbau (Bauhauptgewerbe).

Erläuterung

Quellen

  • Statistische Berichte E I 1 - j/19 HH und ältere, Statistikamt Nord (www.statistik-nord.de)
  • Statistische Berichte E II 1 / E lll 1 - m 12/19 HH und ältere, Statistikamt Nord (www.statistik-nord.de)
  • Unveröffentlichte Unterlagen des Statistikamtes Nord