Wir handeln fürs Klima.
Wir machen mit: recyclehero
Recyclehero ist ein Impact Start-up, das sich für eine umweltfreundlichere Welt einsetzt. Durch smarte, digitale Ansätze erleichtert und beschleunigt das Unternehmen den Wandel hin zur Kreislaufwirtschaft. Der Fokus liegt dabei auf der möglichst lokalen Wiederverwendung von Wertstoffen, insbesondere Altkleidern, um ihre Lebensdauer zu verlängern und Ressourcen zu schonen.
© recyclehero
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Nadine Herbrich, Geschäftsführerin von recylehero, im Interview:
Handelskammer Hamburg
Warum unterstützt recyclehero die Kampagne?
Warum unterstützt recyclehero die Kampagne?
Nadine Herbrich
Wir unterstützen die Kampagne der Handelskammer, weil wir die klimaneutrale Zukunft von Hamburg aktiv mitgestalten und beschleunigen möchten. Die Kreislaufwirtschaft bietet attraktive ökologische und ökonomische Möglichkeiten, den Umsatz in Unternehmen von der Entnahme neuer Ressourcen zu entkoppeln. Wir sind dafür da, Menschen in jeder Lebensrealität den Zugang zur Kreislaufwirtschaft zu erleichtern und so dafür zu sorgen, dass nicht nur CO₂ eingespart wird, sondern auch wertvolle Ressourcen ihren Weg zurück in möglichst lokale Kreisläufe finden.
Wir unterstützen die Kampagne der Handelskammer, weil wir die klimaneutrale Zukunft von Hamburg aktiv mitgestalten und beschleunigen möchten. Die Kreislaufwirtschaft bietet attraktive ökologische und ökonomische Möglichkeiten, den Umsatz in Unternehmen von der Entnahme neuer Ressourcen zu entkoppeln. Wir sind dafür da, Menschen in jeder Lebensrealität den Zugang zur Kreislaufwirtschaft zu erleichtern und so dafür zu sorgen, dass nicht nur CO₂ eingespart wird, sondern auch wertvolle Ressourcen ihren Weg zurück in möglichst lokale Kreisläufe finden.
Wie unterstützt recyclehero die Kampagne beziehungsweise welchen Aktivitäten im Bereich des Klimaschutzes geht recyclehero nach?
Durch die Rückführung von Altkleidern und anderen Wertstoffen in möglichst lokale Kreisläufe nach dem Prinzip der Abfallhierarchie sparen wir Emissionen ein. Wir finden, jede:r sollte Zugang zur Kreislaufwirtschaft erhalten, daher legen wir besonderen Fokus darauf, unsere Services möglichst kundenzentriert zu entwickeln. Neben der Einsparung von Emissionen ist es aber auch unser Ziel, der Problematik hinter der Überproduktion und dem Überkonsum durch (Ultra) Fast Fashion mehr Sichtbarkeit in unserer Gesellschaft zu verleihen. Viele Menschen sind sich der Dimensionen und Konsequenzen ihres Konsums überhaupt nicht bewusst – auch das wollen wir ändern. Es ist essentiell, dass ein Umdenken in der Gesellschaft stattfindet und wir die Nutzungsdauer von Textilien verlängern, sodass letztendlich weniger neu produziert werden muss.
Was sind Ihre wichtigsten Klimaschutzmaßnahmen?
Das größte Einsparpotenzial sehen wir bei den Emissionen und Ressourcen durch die Rückführung von Altkleidern und anderen Wertstoffen in möglichst lokale Kreisläufe. Im Mittelpunkt unseres Konzepts steht der Gedanke, es Verbraucher:innen und Unternehmen so einfach wie möglich zu machen, Altkleider wieder in den Warenkreislauf zu bringen und dabei gleichzeitig soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit vorzuleben. Neben der Rückführung von Ressourcen gehen wir auch in anderen Bereichen sehr bewusst mit unseren Emissionen um: Bei unserem nationalen Versandangebot für Altkleider arbeiten wir beispielsweise mit DHL Go Green Plus zusammen, sodass unser Versandangebot komplett klimaneutral ist. Unsere eigene Logistik in Hamburg führen wir außerdem mit Lastenrädern aus, sodass auch hier keine weiteren Emissionen verursacht werden.
Was ist Ihr Klimaziel beziehungsweise was würden Sie gerne mit Ihren Klimaschutzmaßnahmen erreichen?
Bis 2033 wollen wir jährlich 1.000.000 Tonnen CO₂ einsparen.
Was sind beim Klimaschutz die Kern-Herausforderungen für Ihre Branche?
Momentan gibt es keine wirklich sinnvolle Lösung für die lokale Wiederverwertung beschädigter oder minderwertiger Kleidung. Entlang der gesamten Wertschöpfungskette hat niemand Interesse daran, beschädigte Kleidung auszusortieren und sie lokal zu verwerten. Wenn Menschen unbrauchbare Kleidung im Altkleidercontainer entsorgen, landet die zerschlissene Kleidung meist im Globalen Süden. Wenn wir an die Zukunft denken, bereitet uns vor dem Hintergrund vor allem die sinkende Qualität der Mode durch Fast-Fashion-Unternehmen große Sorge. Denn minderwertige Ware wird sich tendenziell immer weniger für die Wiederverwendung eignen. Wir brauchen also dringend Investitionen in innovative Technologien wie Faser-zu-Faser-Recycling, die etwas Sinnvolles mit den Textilien anzufangen wissen, und mehr Sorgfaltspflichten entlang der gesamten Lieferkette.
Engagiert sich Ihr Unternehmen in Sachen Klimaschutz? Dann laden wir Sie ganz herzlich ein, Teil unserer Motivationskampagne “Wir handeln fürs Klima.“ zu werden. Füllen Sie dafür bitte unseren Steckbrief aus.