IHK sucht wieder „Top-Ausbildungsbetriebe“

Halle (Saale), 30. November 2023. Die Sicherung einer qualitativ hochwertigen Berufsausbildung im südlichen Sachsen-Anhalt hat weiter oberste Priorität: 3.723 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge registrierte die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) Ende Oktober – ein Plus von einem Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit liegen die Zahlen laut IHK wieder auf Vor-Corona-Niveau. Heimische Unternehmen, die sich in der Ausbildung besonders engagieren, möchte die IHK würdigen. Ab 1. Dezember startet sie wieder ihren Wettbewerb „Top-Ausbildungsbetrieb“. Ein Online-Fragebogen ist bis zum 31. Januar 2024 geschaltet.
Die IHK schreibt den Wettbewerb bereits im zwölften Jahr aus.
„Unsere Ausbildungsunternehmen haben längst erkannt, dass Ausbildung und Auszubildende nie wertvoller waren als heute“, betont Dr. Simone Danek, IHK-Geschäftsführerin für Aus- und Weiterbildung.
„Und die Qualität der Ausbildung“, so Danek weiter, „ist und bleibt ein ganz wichtiger Entscheidungsfaktor für Jugendliche und ihre Eltern – gerade in schwierigen Zeiten wie diesen.“ Das Gütesiegel „Top-Ausbildungsbetrieb“ helfe angehenden Azubis zu erkennen, wo sie eine herausragende Ausbildungsqualität und gute Karrierechancen erwarten dürfen. Und die Unternehmen können mit der Auszeichnung im Wettlauf um die begehrten Fachkräfte von morgen punkten.

Teilnahmebedingungen:

Wie wird ein Unternehmen „Top-Ausbildungsbetrieb“?
Bewerben können sich sowohl kleine und mittlere als auch große IHK-Ausbildungsunternehmen aus dem Süden Sachsen-Anhalts. Aus-geschlossen von einer Teilnahme sind Bildungsunternehmen, die Aufgaben im Rahmen der dualen Berufsausbildung für Dritte übernehmen und aktuelle Preisträger des Gütesiegels 2023.
Um sich am Wettbewerb zu beteiligen, ist ein Online-Fragebogen auszufüllen. Dieser steht vom 1. Dezember 2023 bis zum 31. Januar 2024 unter zur Verfügung.
Zentrale Kriterien, um als „Top-Ausbildungsbetrieb“ ausgezeichnet zu werden, sind:
  • ein besonderes Engagement für Berufsorientierung und Ausbildung
  • der Einsatz, die eigenen Ausbilder weiter zu qualifizieren
  • die Arbeit mit benachteiligten beziehungsweise schwächeren Jugendlichen oder Geflüchteten
Die Bewertung der verschiedenen Kriterien erfolgt jeweils abhängig von der Unternehmensgröße. Eine Jury – bestehend aus ehrenamtlich tätigen IHK-Mitgliedern und hauptamtlichen IHK-Mitarbeitern – bewertet die Einsendungen und wählt die Preisträger aus. Der Titel „Top-Ausbildungsbetrieb“ wird den besten Unternehmen dann im Frühjahr 2024 feierlich verliehen.