„Gute Nachrichten für die Zukunft der Region!“
Von Prof. Dr. Thomas Brockmeier, IHK-Hauptgeschäftsführer
Halle (Saale), 29. September 2022. Ein Lichtblick für den Strukturwandel in der Region: Die gemeinsame Entscheidung von Bund und Ländern, im mitteldeutschen Revier eine Ideenfabrik für die Zukunft der Chemie entstehen zu lassen, begrüßen wir als Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) sehr. Vollversammlung, Präsidium und einige Fachausschüsse der IHK hatten sich bereits im Vorfeld intensiv mit dieser Projektidee befasst und diese ausdrücklich präferiert. Deshalb ist jetzt die Freude groß.Die chemische Industrie gehört zu den wichtigsten Branchen im mitteldeutschen Wirtschaftsraum und nimmt deshalb auch eine zentrale Rolle beim Strukturwandel ein. Nur wenn es gelingt, deren Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und den Weg zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft zu ebnen, können Wertschöpfung und Arbeitsplätze in der Region erhalten werden.Um fossile Rohstoffe und Energieträger langfristig durch nachwachsende Rohstoffe ersetzen zu können und so unabhängig von anderen Lieferländern zu werden, braucht es zweifelsohne Spitzenforschung an Ort und Stelle. Und die Zeit drängt! Das neue Großforschungszentrum und andere vielversprechende Zukunftstechnologien stimmen hoffnungsvoll in solch düsteren Zeiten. Ganz entscheidend wird es aber sein, die Forschungsergebnisse schnell und zielgerichtet in die Wirtschaft zu transferieren. Hier unterstützt die IHK gern umfassend, sei es bei der Strukturierung des geplanten dualen Ausbildungsprogramms, beim Wissens- und Technologietransfer oder bei Kooperationsprojekten.