Warnung vor vermeintlicher Phishing-Mail
Aus gegebenen Anlass möchte die IHK auf eine möglicherweise neue Phishing-Masche aufmerksam machen. In dieser werden Unternehmen per E-Mail vermeintlich vom Bundeszentralamt für Steuern (“BZSt”) angeschrieben und es wird ihnen in Aussicht gestellt, zu viel gezahlte Steuern zurückerstattet zu bekommen.
Angeblich sei bereits eine Überweisung in dreistelliger Höhe erfolgt. Diese sei jedoch von der Bank zurückgezahlt worden. Als möglicher Grund wird angegeben, dass sich zwischenzeitlich die Kontonummer und/oder die Firmendaten geändert haben könnte. Der Unternehmer wird deswegen aufgefordert, seine Firmendaten bei der IHK zu prüfen, damit eine neue Überweisung vorgenommen werden könnte. Dafür muss allerdings ein Link angeklickt werden, (betitelt mit: “Sie könne die Informationen hier einsehen.” oder “Sie können hier auf die Website der IHK weitergeleitet werden”, o.ä.) Im Einzelfall wird auch noch zusätzlich darauf hingewiesen, dass es gesetzlich verboten sei, wissentlich und/oder unbewusst falsche Angaben im Handelsregister zu haben und es für ein Unternehmen verpflichtend sei, die korrekten Angaben bei der IHK zu haben. Für den Fall, dass die Angaben nicht korrekt seien, würde ein Bußgeld von 6.500 Euro in Aussicht gestellt, welches das Unternehmen dadurch abwenden könne, indem es die Angaben innerhalb von drei Werktagen anpasst.
Es wird dringend empfohlen, den angegebenen Link keinesfalls anzuklicken!!!
Möglicherweise verbirgt sich hinter dem Link eine Schadsoftware oder es sollen Daten abgegriffen werden. Unternehmen, die eine solche E-Mail erhalten haben, sollten den Link nicht anklicken, sondern die E-Mails löschen!