Industrie ganz persönlich!
… zum Beispiel Felix Lützkendorf (27), Chemikant bei der CRI Catalyst Leuna GmbH.
Die Firma ist Teil der CRI /Criterion Inc., einem zur Shell-Gruppe gehörenden weltweit agierenden Unternehmen im Bereich der Katalysatorentechnik. 2016 hat Lützkendorf seine Ausbildung in Leuna abgeschlossen und war bundesweit der beste Chemikant seines Ausbildungsjahrgangs.
© IHK Halle-Dessau
Bei CRI werden in der Regel nur so viele Azubis eingestellt, wie übernommen werden können – das wusste ich von Anfang an. Auch das hat mich während der Ausbildung motiviert. Ich sehe es als Vorteil an, dass ich etwas älter war. Ich wusste damals genau, was ich will und was nicht. Mit 22 hat man einen anderen Anreiz, die Ausbildung zu machen – man will vorankommen, privat etwas aufbauen. Ich wollte die Ausbildung erfolgreich durchziehen und habe mich dafür auch angestrengt.
Zu meinen Aufgaben gehört unter anderem, Maschinen und Anlagen für die Herstellung, das Abfüllen und das Verpacken von chemischen Erzeugnissen zu steuern und zu überwachen. Meine Arbeit ist sehr vielseitig – ich bin auch mal draußen und sitze nicht den ganzen Tag nur an einer Stelle. Das gefällt mir sehr gut. Es gibt außerdem immer wieder etwas Neues zu lernen, selbst nach drei Jahren Ausbildung.
Der Schichtbetrieb – CRI hat eine 12-Stunden-Schicht – macht mir nichts aus, im Gegenteil. Die vier Stunden zusätzlich in Bezug zur normalen Acht-Stunden-Schicht gehen auch sehr schnell vorbei. Außerdem hat man nach jeder Schicht 24 Stunden frei und nach vier Schichten dann 72 Stunden frei. In dieser Zeit kann man sich auch in der Woche um Angelegenheiten kümmern, für die sich andere extra Urlaub nehmen müssen.“