Industrie- und Chemieparks im südlichen Sachsen-Anhalt (Auswahl)

Das liegt auch an den Standortvorteilen, die das südliche Sachsen-Anhalt zu bieten hat: eine hervorragende regionale und überregionale Verkehrsanbindung sowie eine moderne Transport- und Logistikinfrastruktur neben einer historisch gewachsenen hohe Akzeptanz industrieller Tätigkeiten in der Bevölkerung. Die Industrieakzeptanz in unserer Region ist überaus bemerkenswert. 97 Prozent der Bevölkerung im südlichen Sachsen-Anhalt sind der Meinung, dass die Industrie für die Region sehr wichtig ist. Darüber hinaus sagen 89 Prozent, dass die Industrieunternehmen gestärkt werden müssen.

Die Chemieindustrie dient schon länger als Basis für die wirtschaftliche Stärke des Landes. In Bitterfeld-Wolfen befindet sich der älteste Chemiestandort Deutschlands. Nicht umsonst hat sich auch einst das „Mitteldeutsche Chemiedreieck“ um die Städte Halle (Saale), Merseburg und Bitterfeld gebildet. Die ältesten und prägendsten Standorte sind dabei wohl Leuna, Bitterfeld und Schkopau.

Nach der Wende hat auch die regionale Chemieindustrie starke Einbrüche verzeichnen müssen: Von etwa 70.000 Beschäftigte im Jahr 1990 sank die Mitarbeiterzahl auf heute 9.500 (in Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten). Die Branche hat innerhalb dieser Zeit allerdings enorme Produktivitätssprünge vollzogen und ist heute mit mehr als sechs Milliarden Euro die umsatzstärkste Industriebranche im IHK-Bezirk. In den hiesigen Chemieparks sind die Unternehmen auf engem Raum angesiedelt, sehr gut miteinander vernetzt und können vorhandene Ressourcen nutzen.

Bei den aufgeführten Industrie- und Chemieparks handelt es sich um eine Auswahl. Auch Betreiber anderer Industrieparks im IHK-Bezirk können auf Anfrage gern in diese Liste aufgenommen werden. Weitere Informationen zu den einzelnen Arealen: