Auslandsmesseprogramm 2025 veröffentlicht
Im 75. Jubiläumsjahr des Auslandsmesseprogramms (AMP) wächst das Interesse der deutschen Wirtschaft an Messebeteiligungen in Lateinamerika: Im Vergleich zum laufenden Jahr sind im stärksten Förderprogramm des Bundes für erste Auftritte kleiner und mittelständischer deutscher Unternehmen im Ausland ab 2025 gleich 20 Messen in Lateinamerika zu finden. Das sind doppelt so viele wie derzeit. Der Anteil der Messe-Unterstützung in der EU hat sich von aktuell 18 erhöht auf zwei Dutzend Beteiligungen. Die Messe-Möglichkeiten im Nahen und Mittleren Osten steigen von heute 23 auf 28 Beteiligungen, in Afrika bleibt die Zahl mit 22 Auftritten konstant.
In Summe werden kleine und mittelständische deutsche Unternehmen im kommenden Jahr auf 230 Messen in knapp 50 Ländern vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützt. Die Länder Süd-Ost- und Zentral-Asiens bleiben mit mehr als 80 Messeförderungen an der Spitze. Wichtigstes Land werden wiederholt die USA mit mehr als 30 Beteiligungen. China und die Vereinigten Arabischen Emirate folgen mit 24 und 23 Gemeinschaftsständen, den sogenannten German Pavilions, sowie Indien mit 15 und Thailand mit acht Messen. Als Dachverband der deutschen Messewirtschaft koordiniert der AUMA das Programm für die ausstellende Wirtschaft.
Die Veranstaltungen im Auslandsmesseprogramm decken Messen von Automatisierung über Energiewirtschaft, Elektrotechnik und Elektronik, Medizintechnik, Möbel und Spielwaren, Land- und Agrartechnik, Bautechnik bis zu Maschinenbau, IT und Telekommunikation. Das Förderprogramm wurde kurz nach Gründung der Bundesrepublik aus der Taufe gehoben, um deutsche Unternehmen bei ersten Messeauftritten im Ausland zu unterstützen und derart Arbeitsplätze, Wertschöpfung und Steuereinnahmen in Deutschland zu sichern.
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