Wichtige Partner für Ihr Auslandsgeschäft
Gerade in schwierigen Zeiten sind verlässliche Partner und Netzwerke unerlässlich. Aus diesem Grund stellt die IHK Halle-Dessau Ihnen eine Auswahl an wichtigen Partnern und Netzwerken im Auslandsgeschäft und Informationsquellen vor.
- Auslandshandelskammern (AHK)
- Auswärtiges Amt und Auslandsvertretungen
- Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
- Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
- Enterprise Europe Network
- Euler Hermes Aktiengesellschaft
- Germany Trade and Invest (GTAI)
- Initiativen
- Ländervereine
- PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC)
- Verband der deutschen Messewirtschaft – AUMA
- Zoll
Auslandshandelskammern (AHK)
Weltmarktführer, Exportweltmeister, Hidden Champions: Deutsche Unternehmen sind vor allem deshalb so erfolgreich, weil ihre Produkte und Dienstleistungen weltweit gefragt sind. Die deutschen Auslandshandelskammern helfen, aus dem nationalen einen internationalen Erfolg zu machen. Sie bauen Brücken, schaffen Zugänge, vermitteln Kontakte und lösen Probleme. Sie sind #PartnerWeltweit – für Unternehmen, die noch vor dem Schritt ins Ausland stehen oder die schon Jahrzehnte vor Ort sind. In 93 Ländern und an insgesamt 150 Standorten.
Den Unternehmen bieten die AHKn professionelle Beratung und Unterstützung für den erfolgreichen Auf- und Ausbau ihrer Geschäftsaktivitäten im Ausland. Dabei verfügen sie über langjährige Erfahrungen auf den Auslandsmärkten und stehen Unternehmen als zuverlässiger Partner zur Seite. AHKn bilden eine Brücke zwischen den Märkten und Kulturen. Die Mitarbeiter sind stets zweisprachig und kennen die Chancen und Risiken des Exportgeschäfts.
Als Mitgliederorganisation bieten die AHKn Unternehmen eine exklusive Plattform, um sich mit anderen lokalen und deutschen Unternehmen vor Ort auszutauschen und sich über aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen zu informieren. Als Interessenvertreter sind AHKn Sprachrohr ihrer Mitglieder im Gastland sowie in Deutschland.
Auswärtiges Amt und Auslandsvertretungen
Außenwirtschaftsförderung ist eine der Kerntätigkeiten des Auswärtigen Dienstes. Wichtigste Aufgabe der knapp 230 Auslandsvertretungen ist es, deutsche Interessen im Gastland zu vertreten. Dies gilt auch für den wirtschaftlichen Bereich. Die Botschaften und Generalkonsulate beraten deutsche Unternehmen und helfen ihnen gegebenenfalls bei der Anbahnung von Kontakten. Sie unterstützen Unternehmen gegenüber Regierungsstellen, zu denen sie aufgrund ihrer Funktion einen besonders guten Zugang haben. Generell setzen sie sich für bessere Marktzugangsbedingungen ein.
Beim Auswärtigen Amt erhalten Sie Sicherheitshinweise und Reisewarnungen sowie Informationen zu Einreisebestimmungen, internationalen Zollvorschriften und dem konsularischen Service. Aktuelle länderspezifische Informationen finden Sie auf den Internetseiten der Auslandsvertretung im jeweiligen Land.
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). In den Bereichen Außenwirtschaft, Wirtschaftsförderung, Energie und Wirtschaftsprüferaufsicht nimmt es wichtige administrative Aufgaben des Bundes wahr.
Eine Kernaufgabe des Amtes ist die Ausfuhrkontrolle. Eingebunden in die Exportkontrollpolitik der Bundesregierung wirkt das BAFA als Genehmigungsbehörde in enger Kooperation mit anderen Bundesbehörden an einem komplexen Exportkontrollsystem mit. Die Ausfuhrkontrollen orientieren sich im Rahmen internationaler und gesetzlicher Verpflichtungen am Sicherheitsbedürfnis und außenpolitischen Interesse der Bundesrepublik Deutschland.
Zu den außenwirtschaftlich relevanten Aufgaben des BAFA gehört zudem die Durchführung der im Rahmen der gemeinsamen Handelspolitik der Europäischen Union getroffenen Einfuhrregelungen.
Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)
Als Dachorganisation der 79 deutschen IHKn übernimmt die DIHK im Auftrag und in Abstimmung mit den IHKn die Interessenvertretung der deutschen Wirtschaft gegenüber den Entscheidern der Bundespolitik und den europäischen Institutionen. Zudem setzt die DIHK sich für eine erfolgreiche deutsche Außenwirtschaftsförderung ein. Dazu betreut, steuert und koordiniert sie das Netz der Deutschen Auslandshandelskammern (AHK) mit 150 Standorten in 93 Ländern auf fünf Kontinenten weltweit.
Die DIHK bietet Informationen zu den Themen Außenwirtschaftspolitik und -recht. Dazu gehören Statistiken über die deutsche Außenwirtschaft, Details zur Handels- und Entwicklungspolitik oder zu den Möglichkeiten der Außenwirtschaftsförderung. Zudem werden umfangreiche Informationen zu aktuellen Entwicklungen in einzelnen Ländern und Märkten bereitgestellt.
Enterprise Europe Network
Das Enterprise Europe Network unterstützt und verbindet Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei
- der Erschließung von Auslandsmärkten
- der Suche nach Geschäfts- und Projektpartnern
- der Teilnahme an Kooperationsbörsen und Unternehmerreisen
- der Beteiligung an europäischen Förderprogrammen, insbesondere im Bereich Forschung und Innovation
- der Verbesserung ihres Innovationsmanagements
- der Übermittlung ihres Feedbacks an die Europäische Kommission zu Problemen im Binnenmarkt.
Ein Großteil dieses Angebotes kann, dank Förderung durch die Europäische Kommission und durch regionale Kofinanzierung, für Sie unentgeltlich angeboten werden.
Euler Hermes Aktiengesellschaft
Im Auftrag des Bundes informiert und berät die Euler Hermes Aktiengesellschaft die deutsche Wirtschaft in allen Fragen rund um die Absicherung ihrer Auslandsgeschäfte. Dabei sichern die Exportkreditgarantien ("Hermesdeckungen") deutsche Exporteure und die sie finanzierenden Banken gegen politische und wirtschaftliche Risiken ab.
Ein maßgeschneiderter und zuverlässiger Schutz vor Käufer- und Länderrisiken sind die wichtigsten Vorteile der staatlichen Exportkreditgarantien. Mit Garantien für ungebundene Finanzkredite werden förderungswürdige Rohstoffprojekte im Ausland unterstützt.
Germany Trade and Invest (GTAI)
Die Germany Trade & Invest – Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing (GTAI) – stellt Wirtschaftsinformationen verschiedenster Art bereit und erleichtert damit deutschen Unternehmen den Weg ins Auslandsgeschäft. Ihr Angebot reicht von Ausschreibungsinformationen, Branchenbewertungen, Länderberichten und Marktanalysen bis hin zu Einfuhrbestimmungen und geschäftspraktischen Tipps.
Exportorientierte Unternehmen erhalten von der GTAI bedarfsgerechte Informationen zu Märkten und Branchen, Projekten/Ausschreibungen, Recht und Zoll in Form von Broschüren, Online-Datenbanken oder durch direkte Anfragenbeantwortung. Die GTAI-Webseite bietet kundenspezifische Newsletter für bestimmte Themen und Branchen, der GTAI-Export-Guide liefert einen Überblick über die Ansprechpartner der mehr als 70 Organisationen, die deutsche Unternehmen bei ihren Geschäften im Ausland fördern.
Im Fachbereich Investorenanwerbung nutzt die GTAI ihre Branchenkompetenz in Akquisition und Beratung ausländischer Investoren. Sie unterstützt diese bei der Suche nach einem möglichen Standort innerhalb Deutschlands bzw. der Standortwahl selbst und stellt Kontakte zu den Wirtschaftsfördergesellschaften der Bundesländer her.
Der Bund ist Alleingesellschafter der GTAI. Die GTAI ist dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zugeordnet.
Initiativen
Die Regionalinitiativen bündeln und vertreten gemeinsam die Interessen der deutschen Wirtschaft in wichtigen Wachstumsregionen der Welt. Die Regionalinitiativen werden getragen von den deutschen Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft (DIHK, BDI, BGA, Bankenverband usw.).
Die bedeutendsten Regionalinitiativen sind:
- Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft
- Asien-Pazifik-Ausschuss (APA)
- Lateinamerika-Initiative (LAI)
- Nordafrika Mittelost Initiative (NMI)
- Subsahara Afrika Initiative (SAFRI)
Ländervereine
Ländervereine setzen sich dafür ein, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den von ihnen repräsentierten Regionen und Deutschland zu fördern. Sie sind Bindeglied zur Förderung des Austauschs zwischen deutschen und regionalen Vertretern aus Wirtschaft und Politik. Die Ländervereine können als Netzwerk und als Informationsplattform für an den Regionen interessierte Personen, Institutionen und Unternehmen angesehen werden. Die wichtigsten Ländervereine sind:
PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC)
Die Durchführung und Bearbeitung von Investitionsgarantien übernimmt im Auftrag der Bundesregierung die PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (PwC) als Mandatar des Bundes.
Investitionsgarantien sind ein wichtiger Baustein in Finanzierung und Risikomanagement von Auslandsprojekten. Als effizientes Instrument zum Schutz gegen politische Risiken bewähren sie sich in schwierigen Phasen. Die Bundesregierung tritt als starker Partner der deutschen Wirtschaft nicht nur in der Finanzierungsphase, sondern auch im Vorfeld eines drohenden Schadens auf.
PwC ist direkter Ansprechpartner für die Investoren und Banken in allen Fragen der Auslandsgeschäftsabsicherung.
Verband der deutschen Messewirtschaft – AUMA
Der Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V. (AUMA) vertritt als Verband der Messebranche die Interessen der Aussteller, Veranstalter und Besucher von Messen in Deutschland. Die AUMA bietet im Internet Informationen über das Messeangebot in Deutschland und im Ausland, gibt Tipps für die Messeplanung und betreibt unter anderem einen Blog zum Thema Messe und Messebeteiligungen.
Zoll
Der Zoll ist eine Bürger- und Wirtschaftsverwaltung des Bundes, deren Tätigkeitsspektrum von der reinen Dienstleistung bis zum hoheitlichen Handeln reicht. Neben der Warenabfertigung übernimmt der Zoll regelmäßig neue Aufgaben und sorgt zum Beispiel auch für die Einhaltung des gesetzlichen Mindestlohns und verwaltet sämtliche durch Bundesgesetze geregelten Verbrauchsteuern (z.B. Energiesteuer, Stromsteuer, auf Genussmittel wie Alkohol, Tabakwaren und Kaffee).