Freizeitbranche wieder im Aufwind
Vor allem die Regionen Harz und Halle, Saale-Unstrut verzeichnen mit zusammen über sechs Millionen Gästen das höchste Besucheraufkommen. Im Betrachtungszeitraum konnten alle Freizeiteinrichtungen mehr Gäste begrüßen. Spitzenreiter waren die Museen und Ausstellungen mit über zwei Mio. Besuchern sowie die Zoologischen Gärten und Tierparks und die Touristischen Verkehrsträger mit jeweils über 1,2 Mio. Gästen. Die höchsten Zuwächse verzeichneten die Bühnen und Theater mit 136 Prozent, Museen mit knapp 120 Prozent und die Bäder und Thermen mit 87 Prozent.
Mehr als die Hälfte der Befragten erwartet für das Jahr 2023 weitere Gästezuwächse. Die Investitionsneigung ist hoch: Knapp ein Viertel der Freizeitunternehmen plant steigende und 42 Prozent gleich bleibende Investitionen im laufenden Geschäftsjahr. Mit Abstand am größten sind die Investitionsabsichten bei den Betreibern der Zoologischen Gärten und Tierparks sowie Museen und Ausstellungen. Deren Hauptmotive sind Modernisierung und Qualitätsverbesserung, neue Attraktionen und Erweiterungen.
Ein Viertel aller Befragten plant im laufenden Jahr Preiserhöhungen, um die stark angestiegenen Energie- bzw. Rohstoffpreise kompensieren zu können. Zwanzig Prozent aller Freizeiteinrichtungen sind generell kostenfrei nutzbar, allen voran die Landschaftsattraktionen. Das “IHK-Freizeitbarometer Sachsen-Anhalt 2023” finden sie im Download.