Interessantes zur IHK-Wahl 2023

Sie haben gewählt! Vom 26. September 2023 bis zum 24. Oktober 2023 fand die Vollversammlungswahl der IHK Halle-Dessau statt.
Als IHK-Mitglied konnten Sie mitentscheiden, welche 70 Unternehmerinnen und Unternehmer die Interessen der Wirtschaft im Süden Sachsen-Anhalts in den kommenden fünf Jahren in der Vollversammlung der IHK Halle-Dessau vertreten.
Die Vollversammlung bestimmt und legitimiert als oberstes Gremium maßgeblich die Arbeit der IHK. Sie entscheidet über grundlegende Fragen, die für die Unternehmerschaft im IHK-Bezirk von Belang sind. So legt die Vollversammlung wirtschaftspolitische Positionen fest, beschließt den IHK-Haushalt und bestimmt damit das Budget der IHK sowie auch die Höhe der Mitgliedsbeiträge. Auf diese Weise wird der Rahmen der IHK-Arbeit gesetzt.
Auf Basis der Vollversammlungsbeschlüsse kann sich die IHK aktiv in die Meinungsbildung einbringen und so an den politischen Entscheidungsprozessen im Interesse der Unternehmen im IHK-Bezirk mitwirken. Mit der Politik ringt sie um wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen, drängt hartnäckig auf weniger Bürokratie in der Verwaltung und spricht Probleme aus Unternehmersicht offen an. Die IHK kämpft für die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft in der Region!
DIE NEUE VOLLVERSAMMLUNG IM ÜBERBLICK
40 Kandidaten wurden erstmalig gewählt.
→ 30 Kandidaten wurden wiedergewählt.
→ 13 sind Kleingewerbetreibende.
→ 57 sind Vertreter aus Firmen im Handelsregister.
→ 23 Kandidaten sind weiblich.
→ 47 Kandidaten sind männlich.
→ 51 Jahre beträgt das Durchschnittsalter. Das jüngste Mitglied ist 30 und das älteste 69 Jahre alt.

Fünf Jahre Vollversammlung
Rückblick 2018 bis 2023

Das Themenspektrum der Vollversammlung in den vergangenen fünf Jahren war vielfältig. Das gemeinsame Ziel: den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt voranbringen. Vor allem der Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stand für die Vollversammlung dabei im Vordergrund:
  • Sie zeigte die enorme Bedeutung einer sicheren und bezahlbaren Energieversorgung für die regionale Wirtschaft auf und forderte eine rationale Energiepolitik ein.
  • Sie machte deutlich, welche große Gefahr der Fachkräftemangel für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen darstellt und machte konkrete Vorschläge für dessen Bewältigung.
  • Sie stärkte die duale Ausbildung als Grundlage der Facharbeiterbasis von morgen.
  • Sie kämpfte für offene Märkte und gegen wirtschaftliche Abschottung.
  • Sie drängte hartnäckig auf weniger Bürokratie und die Nutzung von Entscheidungsspielräumen in der Verwaltung.
  • Sie warb für eine höhere Wertschätzung des Unternehmertums und der Leistungsbereitschaft in der Gesellschaft.
  • Sie forderte eine zügige und konsequente Digitalisierung der Verwaltung.
  • Sie mahnte eine umfassende Unternehmenssteuerreform und eine breite Entlastung der Unternehmerschaft an.
  • Sie brachte zahlreiche Vorschläge zur Verbesserung des Investitionsklimas ein.
  • Sie benannte Schwachstellen der Infrastruktur – insbesondere der digitalen – und machte Vorschläge zu deren Beseitigung.
  • Sie engagierte sich für die unzähligen Unternehmen, die von der Corona-Krise betroffen waren und warb für eine Pandemiebekämpfung mit Augenmaß sowie einen zügigen Neustart.
Die Mitglieder der verschiedenen IHK-Ausschüsse und Arbeitskreise beraten und unterstützen die Vollversammlung. Dem Auftrag entsprechend wägen sie die Interessen einzelner Wirtschaftszweige und Regionen stets mit dem Gesamtinteresse aller Mitgliedsunternehmen der IHK ab.

Wahlbeauftragte