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Ansiedlungspolitik Sachsen-Anhalts in der Diskussion
Eine intensive Debatte über die Ansiedlungspolitik und Wettbewerbsfähigkeit Sachsen-Anhalts wurde in der Herbsttagung der IHK-Vollversammlung im September 2023 mit Landeswirtschaftsminister Sven Schulze geführt.
Zum Hintergrund: Mit Intel, UPM und Daimler Trucks hatte die Landesregierung gleich drei große und namhafte Unternehmen zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts gewonnen. Die anwesenden Unternehmer forderten von Schulze Gleichbehandlung und eine strategische politische Auseinandersetzung mit möglichen negativen Auswirkungen auf kleine und mittelständische Betriebe, wie zum Beispiel einer weiteren Verschärfung der Arbeitskräfte-Knappheit.
Deutsche Energie-, Umwelt, Verkehrs- und Steuerpolitik senkt Wettbewerbsfähigkeit
Das gesamte Jahr 2023 war nicht nur vom erneuten Bangen bezüglich der wirtschaftlichen Folgen des Russland-Ukraine-Krieges durchzogen, sondern auch von der durchgängigen Kritik am politischen Entscheidungsgeschehen, die nicht nur die gegenwärtige wirtschaftliche Lage, sondern auch zukünftige Ansiedlungsinteressen von Unternehmen direkt beeinflusse.
Immer wieder mahnten der 2023 amtierende IHK-Präsident Prof. Dr. Steffen Keitel sowie Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Thomas Brockmeier ein strategisches Umdenken hinsichtlich der Energie-, Umwelt-, Verkehrs- und Steuerpolitik der Bundesregierung an. Generell wünsche man sich statt einer unrealistischen ideologischen eine pragmatische Lösungssuche, die nicht auf die Unternehmen abgeschoben werden dürfe, da dies zu viel ihrer Zeit und Ressourcen beanspruche.
Kontakt
Cordula Henke
Leiterin Büro Präsident und Hauptgeschäftsführer