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Zurück zur Vernunft!
Die gewählten Unternehmerinnen und Unternehmer, die die Interessen der Wirtschaft im südlichen Sachsen-Anhalt in der IHK-Vollversammlung vertreten, forderten auch 2023 mehrfach die verantwortlichen Politiker auf, zur wirtschaftspolitischen Vernunft zurückzukehren. Bezogen auf das wirtschaftliche Handeln der Bundespolitik mahnten sie, die Aufbauleistungen der letzten 30 Jahre insbesondere im ostdeutschen Mittelstand nicht aufs Spiel zu setzen. Durch die dramatisch zugespitzte Energiekrise seien die Wettbewerbsfähigkeit und vielfach gar die Existenz strukturbestimmender Bereiche der Wirtschaft im Süden Sachsen-Anhalts bedroht.
Die deutsche Energiepolitik darf keine Mischung aus Wunschvorstellungen, Ankündigungen und unkoordinierten Einzelmaßnahmen bleiben. Wer ein Wirtschaftssystem und dessen Energieversorgung defossilisieren will, der muss ernst machen mit dem Ausbau der „Erneuerbaren“ und die Energiepolitik konsequent zu Ende denken: Es müssen bei Erzeugung, Transport, Verbrauch und Speicherung von Energie die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass diese „große Transformation“ auch wirklich gelingen kann. Defossilisierung kann und darf nicht Deindustrialisierung bedeuten! Denn sonst droht ein regelrechter Kahlschlag – wirtschaftlich, gesellschaftlich, atmosphärisch.
Wir haben für Sie eine Auswahl der zahlreichen Alarmrufe an die Politik zusammengestellt:
- Appell an Bundeskanzler Scholz
- Mahnende Worte des IHK-Präsidenten zur Wirtschaftspolitik
- IHKn kritisieren geplante Energiekostenerhöhung
- Wettbewerbsfähigkeit in Gefahr
- IHK begrüßt klare Empfehlungen der Wirtschaftsforschungsinstitute
- Eine technologieoffene Debatte angestoßen
- Energiepolitik: Wunschdenken und Schönfärberei gefährden die Versorgungssicherheit!“
- Gesellschaft und Wirtschaft brauchen Frieden
Kontakt
Cordula Henke
Leiterin Büro Präsident und Hauptgeschäftsführer