Pressemeldung

SIHK-FachForum besucht Weltmarktführer Lumberg in Schalksmühle

Knapp 20 Mitglieder des ‚FachForums PZS-Werkzeuge‘ der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen (SIHK) haben sich kürzlich beim Unternehmen Lumberg Connect GmbH in Schalksmühle getroffen. Michael Holthaus, Werkleiter und Mitglied der Geschäftsleitung der Lumberg-Gruppe, und Lars Reuter, Projektleiter in der Produktindustrialisierung, begrüßten gemeinsam die betrieblichen Praktiker aus den heimischen Betrieben.
Die Lumberg-Gruppe – gerade erst von der SIHK als „Weltmarktführer in Südwestfalen“ ausgezeichnet – zählt zu den führenden Anbietern von Steckverbinder- und Kontaktsystemen. Die Kompetenz der Gruppe, so Michael Holthaus, besteht insbesondere in der eigenen Entwicklung, Produktion und im weltweiten Vertrieb von rund 30.000 katalog- und kundenspezifischen elektromechanischen Bauelementen und mechatronischen Komponenten für die gesamte Bandbreite an Kunden aus dem Bereich der Gebäudetechnik, Weiße Ware, Automotive, und mehr. Das in dritter Generation inhabergeführte Unternehmen beschäftigt rund 1.250 Mitarbeiter weltweit. Tochtergesellschaften in Europa, Amerika und Asien bilden ein engmaschiges Vertriebsnetzwerk. Der Umsatz der Gruppe betrug 2022 gut 167 Millionen Euro.
Zum Schwerpunkthema „Kundenprojekte: Von der Anfrage bis zur Serienfertigung bei kundenspezifischen Produkten“ nahm dann Lars Reuter die Teilnehmenden mit auf den Weg zu den für Externe unsichtbaren, unternehmensinternen Prozessschritten beginnend mit der Anfrage bis hin zur Serienfertigung. Dabei stellte er innerhalb des Prozesses die wichtigsten Entwicklungsschritte sowie Abstimmungsläufe mit den Kunden vor. Innerhalb des 57 Schritte umfassenden Prozesses für Standardprojekte finden sich vier wichtige Meilensteine der Abstimmung mit dem Kunden und der besonderen Dokumentation der bisherigen Ergebnisse. In der anschließenden Diskussion der Teilnehmenden mit den Referenten zeigte sich, wie wertvoll und wichtig die Transparenz der eigenen Kosten in einem solchen Prozess ist, um die Wirtschaftlichkeit eines Projektes auch in einer späteren Nachkalkulation beurteilen zu können.
Im Anschluss an den Vortrag hatten dann die Anwesenden Gelegenheit, bei einem Betriebsrundgang den Schwenk von der Theorie des Vortrags zur Praxis der Herstellung eines Beispielprodukts eindrucksvoll zu erleben. Dabei wurden noch viele weitere Erfahrungen der Teilnehmenden mit den Vertretern von Lumberg ausgetauscht und diskutiert.

 
27. September 2023