Versorgungssicherheit

EU Critical Raw Materials Act

Die Versorgung der deutschen Wirtschaft ist bei zahlreichen Rohstoffen stark von wenigen Lieferländern abhängig. Außerdem wird die Nachfrage nach metallischen und mineralischen Grundstoffen aufgrund der Energiewende weiter ansteigen. Beispiele sind Seltene Erden, wie sie für Windräder benötigt werden, Lithium für Batterien oder Aluminium für den Fahrzeug-Leichtbau.
Die EU-Kommission will mit einem Gesetz für kritische Rohstoffe, dem sogenannten "Critical Raw Materials Act" (CRMA), vor allem die Abhängigkeiten für Europa verringern. Der CRMA verfolgt das Ziel, die Versorgung mit kritischen und strategischen Rohstoffen langfristig zu sichern und problematische Abhängigkeiten zu reduzieren. Er legt damit eine neue strategische Grundlage für die europäische Rohstoffversorgung. Eine europäische Bündelung der Ressourcen ist aus Sicht der deutschen Wirtschaft empfehlenswert, um die Rohstoffversorgung der Unternehmen zu sichern.
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer hat den "Critical Raw Materials Act" bewertet. Der Gesetzentwurf der EU kann noch bis zum 1. Juni 2023 kommentiert werden.
06.04.2023