Ergebnisse der Mobilfunkmesswoche 2024
Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der zweiten Mobilfunkmesswoche NRW veröffentlicht. Im Märkischen Kreis wurden zum Beispiel mehr als 578.000 Messpunkte gesammelt. In Hagen wurden im Vergleich zum Vorjahr 11,8 Prozent mehr 5G-Messpunkten aufgezeichnet.
Die Initiatoren freuen sich über die gute Beteiligung an der zweiten Mobilfunkmesswoche NRW und den vielen Messdaten, die von den Bürgerinnen und Bürgern per Funkloch-App gesammelt wurden. „Innerhalb von drei Wochen – vor, während und nach der Mobilfunkmesswoche NRW – wurden mehr als sieben Millionen Messpunkte in Nordrhein-Westfalen erfasst. Das ist ein super Ergebnis“, resümieren Matthias Pohl und Thomas Hoheisel, die Mobilfunkkoordinatoren des Märkischen Kreises. Auch Manuela Heek, Mobilfunkkoordinatorin der Stadt Hagen ist zufrieden: „Ich freue mich, dass sich wieder viele Menschen an der Aktion beteiligt haben und so dazu beitragen, die Mobilfunkversorgung im Hagener Stadtgebiet weiter zu verbessern“. Mehr als 14.000 Personen in NRW nahmen an der Aktionswoche teil und sammelten per Funkloch-App Daten. Die Bundesnetzagentur hat jetzt die Ergebnisse vorgelegt, die auch die potenziellen Funklöcher abbilden.
Im Märkischen Kreis wurden vom 11. bis zum 31. Mai mehr als 578.000 Messpunkte gesammelt. 96,6 Prozent der erfassten Messpunkte wiesen eine 4G- oder 5G-Versorgung auf, bei 1,1 Prozent wurden Funklöcher angegeben. Jetzt werden die Daten gesichtet, ausgewertet und überprüft. Es sind viele zusätzliche Messpunkte erfasst worden. Sollte sich ein potenzielles Mobilfunkloch in der Auswertung bestätigen, nehmen die Mobilfunkkoordinatoren des Kreises Kontakt mit den Mobilfunkanbietern auf und suchen gemeinsam nach Lösungen, falls noch keine Planungen für das Gebiet vorhanden sind. Denn nur die jeweiligen Anbieter können die Versorgungslage verbessern.
Die Messungen in der Mobilfunkwoche haben bestätigt, dass der Ausbau des 5G-Netzes in Hagen planmäßig weiter voran geht. Ein direkter Vergleich der Messungen von diesem Jahr und dem Vorjahr stellt einen Zuwachs von 11,8 Prozent an 5G-Messpunkten dar. Auch der Mobilfunkausbau an den im bundesweiten Vergleich häufig mit Mobilfunk unterversorgten Bahnlinien ist in Hagen bereits weit vorangeschritten. Insgesamt zeigen die Messergebnisse, dass das Stadtgebiet flächenmäßig gut mit Mobilfunk versorgt ist, es aber insbesondere aufgrund der topographischen Lage noch diverse Ausbaupotentiale gibt. „Wir nehmen die Ergebnisse zum Anlass, Potentialgebiete zu definieren und im Anschluss Gespräche mit den Netzbetreibern aufzunehmen, um die Mobilfunkversorgung im Stadtgebiet weiter zu verbessern“, erläutert Oberbürgermeister Erik O. Schulz.
Die „Breitbandmessung / Funkloch-App“ kann natürlich auch nach der Messwoche weiter genutzt werden. Die Funkloch-App steht kostenlos in den App-Stores zum Download bereit. Nähere Infos: www.mobilfunkmesswoche.nrw Die Daten helfen sowohl dabei, Funklöcher aufzuspüren, als auch die wirkliche Verfügbarkeit von 4G/LTE und 5G sichtbarer zu machen. Das Fazit der Mobilfunkkoordinatoren Matthias Pohl und Thomas Hoheisel zur zweiten Mobilfunkmesswoche NRW: „Es ist super, dass so viele Menschen mitgemacht haben. Eine Vielzahl an Daten ist zusammengekommen, die Aufschluss über den Ausbau des Mobilfunknetzes im Märkischen Kreis und in ganz NRW geben. Große negative Erkenntnisse haben sich nach jetzigem Stand für den Märkischen Kreis nicht ergeben, aber die Daten sind ein wichtiger Baustein für die Arbeit der Mobilfunkkoordinatoren.“