Mobilfunkmesswoche in NRW

Vom 27. Mai bis 3. Juni waren alle Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen und somit auch im Bezirk der SIHK zu Hagen aufgerufen, mithilfe der Funkloch-App der Bundesnetzagentur die Netzverfügbarkeit ihrer Mobilfunkanbieter zu erfassen. Anlass war die erste Mobilfunkmesswoche NRW, eine Initiative der Mobilfunkkoordinatorinnen und -koordinatoren in den Kreisen und kreisfreien Städten. Durch die Meldungen soll ein genaueres Bild der Mobilfunkversorgungslage vor Ort und in der Fläche des Landes entstehen. 

Situation in Südwestfalen

Der Mobilfunkkoordinator des Märkischen Kreises Matthias Pohl: „Im Märkischen Kreis liegt die 4G-Verfügbarkeit von mindestens einem Mobilfunknetzanbieter derzeit im Durchschnitt bei etwa 96,64 Prozent, bei 5G sind es 79,32 Prozent. In den vergangenen zwei Jahren sind deutliche Fortschritte bei der Netzabdeckung und beim Schließen von Funklöchern erzielt worden. Trotzdem bleibt die flächendeckende Versorgung eine Herausforderung für die Mobilfunkanbieter. Vor allem enge Täler und die schwierige Topografie in Teilen des Kreisgebietes machen den Netzausbau anspruchsvoll.“ Gemeinsam mit Thomas Hoheisel hat Pohl bereits einen guten Überblick über die Mobilfunkversorgung im Kreisgebiet und arbeitet gemeinsam mit allen Netzbetreibern an der Verbesserung. „Die Messergebnisse aus der App werden uns dabei helfen, die letzten Lücken noch genauer zu lokalisieren und zu priorisieren. Je mehr Bürgerinnen und Bürger sich an der Messung beteiligen, desto besser sind die Daten für die Planung“, sagen Matthias Pohl und Thomas Hoheisel. Weitere Informationen zur Mobilfunkkoordination im Märkischen Kreis: https://www.maerkischer-kreis.de/breitband/mobilfunk.php