GET STARTED 2GETHER

Vier weitere Start-ups kooperieren mit dem TITK

Insgesamt 16 junge Unternehmen traten bei der diesjährigen Finalrunde des Thüringer Gründerwettbewerb „get started 2gether“ ins Rampenlicht, um die Jury und das Publikum von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen. Am Ende vereinbarten gleich vier erfolgreiche Gründerteams eine Zusammenarbeit mit dem TITK: Das Gründerteam von „Circ DE“, das sich die Forcierung des Textilrecyclings zum Ziel gesetzt hat. Das Start-up "Unlimited Ventures", das sein innovativem UV-Licht-System für keimfreies Wasser weiterentwickeln will. Die Jenaer Gründer von "FluIDect", die einen Online-Sensor zur Erkennung von Mikrorganismen vorstellten. Darunter auch die Gewinnerin des Publikumspreises 2023: Cosima Richardson mit ihrem Start-up "Kynd Hair".
Die Berlinerin startete als Erste in die Finalrunde in Weimar und zog das Publikum mit ihrer sympathischen Art und ihrem perfekten Pitch sofort in ihren Bann. Ihr erst im Januar gegründetes Einzelunternehmen "Kynd Hair" will die weltweit ersten haut- und umweltfreundlichen Kunsthaare für schwarze Frauen entwickeln und vermarkten. Die Basis dafür sollen die besonders nachhaltigen Lyocellfasern bieten. Und so verwundert es nicht, dass Cosima Richardson auf die Unterstützung des TITK Rudolstadt mit seiner weltweit geachteten Expertise in der Cellulose-Forschung baut.
TITK-Direktor Benjamin Redlingshöfer freut sich sehr über diese Entscheidung: „Als nicht grundfinanzierte wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung, welche auch Erfahrung mit eigenen Ausgründungen hat, sprechen wir die gleiche Sprache wie die innovativen Start-ups. Gemeinsam wissen wir, worauf es ankommt.“
Alle vier Gründer-Teams können dank Förderung des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft auch diesmal sechs Monate lang die komplette Infrastruktur des TITK nutzen und erhalten gleichzeitig eine Rundum-Betreuung durch erfahrene Wissenschaftler. „Das Programm ‚Get started 2gether‘ stößt inzwischen auch auf Bundesebene auf offene Ohren und ist attraktiv für Venture-Capital-Geber, da die Partner-Forschungseinrichtungen neben ihrer eigentlichen Aufgabe auch wertvolle Inhalte zur Evaluierung der Start-ups für potenzielle Investoren beisteuern können“, freut sich Benjamin Redlingshöfer.
Informationen zu den vier Gründerteams, die mit dem TITK zusammenarbeiten

titk.de
 Gründerwettbewerb „get started 2gether“ 
„get started 2gether“ ist ein Gemeinschaftsprojekt des Forschungs- und Technologieverbunds Thüringen(FTVT), zugleich Landesvertretung der deutschen Zuse-Gemeinschaft, mit dem Thüringer Wirtschaftsministerium. Der FTVT ist der Zusammenschluss der zehn wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen des Freistaats. 
Seit seinem Start 2019 richtet sich „get started 2gether“ an technologieorientierte Gründer und Gründerteams aus Wirtschaft und Wissenschaft, die für die Vertiefung ihres Vorhabens das Equipment einer wirtschaftsnahen Forschungseinrichtung nutzen wollen. In den ersten fünf Runden des Wettbewerbs wurden 40 Start-ups mit rund 3,3 Millionen Euro bei der technologischen Weiterentwicklung ihrer Produkte unterstützt. Zwei frühere Gewinner von get started 2gether – Robust AO und polytives – landeten im Jahr 2021 unter den Top50 der deutschen Start-ups.

gs2g.de
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