EUROPAWAHL 2024

Brüssel kann Weichen für die Wettbewerbsfähigkeit der EU stellen

Die Europäische Union (EU) muss nach den Worten von DIHK-Präsident Peter Adrian dringend die eigenen Standortfaktoren verbessern. Nur so könnten sich die europäischen Unternehmen auch künftig gegen die internationale Konkurrenz auf den Märkten behaupten, sagte Adrian anlässlich der von den Staats- und Regierungschefs der EU angekündigten Initiative für mehr Wettbewerbsfähigkeit, dem „New European Competitiveness Deal“.
Der Abbau von Bürokratie, international wettbewerbsfähige Energiepreise sowie die Vollendung des Binnenmarkts und der Kapitalmarktunion können den Standort stärken.

DIHK-Präsident Peter Adrian

Der Europäische Rat setze damit grundsätzlich ein richtiges Zeichen. „Der Abbau von Bürokratie, international wettbewerbsfähige Energiepreise sowie die Vollendung des Binnenmarkts und der Kapitalmarktunion können den Standort stärken“, so der DIHK-Präsident. Auch eine Industriepolitik, die auf die Verbesserung wichtiger Standortfaktoren ziele, könne der Verlagerung von Industrieproduktion entgegenwirken. Neue EU-Schulden hingegen wären allerdings „das falsche Signal“, warnt Adrian. „Denn auch finanzpolitische Solidität ist ein wichtiger Standortfaktor.“ 
Und der Handlungsbedarf ist groß, wie DIHK-Präsident Peter Adrian betont: „Der Wirtschaftsstandort Europa steht stark unter Druck“, berichtet er. „Viele Unternehmen erleben das täglich im Wettbewerb.“
Mit den detaillierten Forderungen zu einem „New European Competitiveness Deal“ setze der Rat „daher ein richtiges Zeichen“, lobt Adrian. „Es müssen allerdings nun auch Taten folgen.“
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