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Finanzspritze für Jenas Nahverkehrs-Infrastruktur
Für ein lang ersehntes Infrastrukturprojekt in Jena ist die Finanzierung jetzt gesichert: der Neu- und Ausbau der Straßenbahnverbindung zum Wohngebiet Himmelreich. Dadurch wird eine effiziente und nachhaltige Anbindung des Nordens an den öffentlichen Nahverkehr gewährleistet, was sowohl den Menschen in Jena als auch der Umwelt zugutekommt. Dafür gibt es Fördermittel vom Freistaat in Höhe von 31,4 Millionen Euro. Die Staatssekretärin Prof. Dr. Barbara Schönig vom Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft hat am 29. November den Förderbescheid an den Jenaer Nahverkehr übergeben.
Prof. Barbara Schönig, Staatssekretärin, Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft, übergibt mit einem symbolischen Scheck die 31,4 Mio. Euro Bundesmittel für die Verlängerung der gesamten Straßenbahninfrastruktur ins „Jenaer Himmelreich“. Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender des Jenaer Nahverkehrs, Christian Gerlitz (2.v.l.), nahm gemeinsam mit den Geschäftsführern des Jenaer Nahverkehrs, Steffen Gundermann (li.) und Andreas Möller, den Scheck entgegen.
© Stadtwerke Jena; ATa
Die Fördermittel werden für ein lang ersehntes Infrastrukturprojekt in Jena eingesetzt: den Neu- und Ausbau der Straßenbahnverbindung zum Wohngebiet Himmelreich. Dadurch wird eine effiziente und nachhaltige Anbindung des Nordens an den öffentlichen Nahverkehr gewährleistet, was sowohl den Menschen in Jena als auch der Umwelt zugutekommt.
Ein weiteres Vorhaben ist der vollständige barrierefreie Ausbau der Straßenbahn-Haltestellen entlang der zukünftigen Linie 1. Ziel ist, dass die Straßenbahnen von allen Fahrgästen ohne fremde Hilfe uneingeschränkt genutzt werden können. Dies trägt dazu bei, die Mobilität von Menschen mit eingeschränkter Bewegungsfreiheit zu verbessern und stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer inklusiven Gesellschaft dar.
Des Weiteren werden die Fördermittel für weitere Infrastrukturmaßnahmen im Norden der Stadt verwendet, die die Stadt Jena auf ihrem Weg innerhalb der Verkehrswende unterstützen.
„Es freut mich über alle Maßen, dass wir nach mittlerweile zwei Jahrzehnten Planungen und Diskussion zur Nordverlängerung der Jenaer Straßenbahn nun mit einer gesicherten Finanzierung in die tatsächliche Umsetzung gehen können. Fast zwei Jahre haben wir für eine Aufnahme in das Nahverkehr-Förderprogramm des Bundes geworben und können nun endlich den Förderbescheid entgegennehmen. Dies ist aus Sicht des Nahverkehrs wie der Stadtentwicklung ein großer Erfolg und zudem in Zeiten einer schwierigen Haushaltssituation des Bundes ein positives Zeichen, dass wichtige Projekte weiter umgesetzt werden können“, sagte Bürgermeister Christian Gerlitz, welcher zugleich Aufsichtsratsvorsitzender des Jenaer Nahverkehrs ist.
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