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Erste Mieter im ehemaligen „Blauen Bock“
Neues Leben zog in die ehemalige Kombinatszentrale der Keramischen Werke Hermsdorf ein. Der „Blaue Bock“ bietet nach der Sanierung durch Micro-Hybrid Electronic GmbH als „Campus Cube Hermsdorf“ vielseitig nutzbare Gewerberäume. Jetzt sind die ersten Mieter eingezogen und auch Micro-Hybrid wird im obersten Geschoss ihren neuen Hauptsitz einrichten.
Schüler der Thüringer Verwaltungsschule (TVS) werden ab sofort im Campus Cube unterrichtet. Sie kommen aus den Regionen Jena/Weimar sowie Gera/Altenburg zum Lernen nach Hermsdorf.
© MICRO-HYBRID
Gewerbeflächen mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten
Nach Kampfkunstlehrer Marcel Höfert Anfang Oktober und gehört nun auch die Thüringer Verwaltungsschule zu den Mietern im Erdgeschoss. Bis Ende des Jahres werden noch eine Zahnarztpraxis sowie das Welcome Center des Tridelta Campus Hermsdorf e.V. im Erdgeschoss einziehen.
„Wir suchten händeringend größere Trainingsräume. Im Campus Cube sind wir fündig geworden und können nun endlich allen Kursteilnehmern gerecht werden.“, so Höfert, der großzügige Räume mit separatem Zugang gemietet hat.
Die Verwaltungsschule empfängt seit 18. Oktober ihre Auszubildenden, die aus den Regionen Jena/Weimar bis Gera/Altenburg kommen. Oliver Karls, stellvertretender Schuldirektor, blickt optimistisch in die Zukunft: „Dass wir die Möglichkeit haben, in den modernen Räumen zu unterrichten, ist ein Gewinn für alle.“.
Im 1. Obergeschoss stehen auf 2.000 qm weitere großzügige, helle Gewerbeflächen zur Verfügung. „Ob Büroräume, Fitnessbereich oder gastronomische Anbieter: Die Flächen geben Unternehmern viele Möglichkeiten, attraktive Geschäftsräume individuell einzurichten.“, so Maik König, Prokurist der MEMH GmbH, in deren Besitz das Gebäude ist. In den kommenden Wochen werden auch die Grünflächen sowie Parkplätze ansprechend gestaltet.
Sanierung statt Abriss
Das Gewerbeobjekt im Zentrum Hermsdorfs ist vielen Ortsansässigen noch unter dem Namen „Blauer Bock“ bekannt. Es beherbergte bis zur Wende die Kombinatszentrale der Keramischen Werke Hermsdorf. 2018 zog der bis dato letzte Mieter aus dem DDR-Bau aus, denn vor allem in Sachen Brandschutz entsprach er nicht den geltenden Anforderungen. Da eine Sanierung als unrentabel galt, schien der Abriss bereits beschlossene Sache.
Doch Knuth Baumgärtel, Geschäftsführer der Hermsdorfer Micro-Hybrid Electronic GmbH, erkannte den historischen Wert der Immobilie und seit ihrem Erwerb 2019 wird das Gebäude bautechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Baumgärtels Firma wird im obersten Geschoss mit Verwaltung, Vertrieb, Finanzen und Entwicklung ihren neuen Hauptsitz einrichten.
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