Impulse für eine agile Arbeitswelt
Die Arbeitswelt wird immer komplexer und ändert sich schnell – häufig auf unvorhersehbare Weise. Für Unternehmen ist es deshalb überlebenswichtig, flexibel und zeitnah auf Veränderungen reagieren zu können.
In diesem Zusammenhang rückt agiles und selbstorganisiertes Arbeiten immer stärker in den Fokus der Personalentwicklung. Doch was bedeutet Agilität und welche Methoden werden in der regionalen Praxis bereits eingesetzt? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Themenabends der „Initiative Personal und Zukunft“ (IPZ)* im Februar 2020.
Gastgeber war die Neuland Partners für Development & Training GmbH & Co. KG in Fulda. Zunächst erhielten die Gäste einen Einblick in die Geschäftsräume und erfuhren unter anderem, wie indivi-duelle Konzeptlösungen für Unternehmen entstehen.
Wie New Work und Agilität unsere Arbeitswelt beeinflussen
Im Anschluss stellte Sabine Merdes, geschäftsführende Gesellschafterin, die Elemente von „New Work“ sowie die Veränderungen auf der gesellschaftlichen Ebene vor. In diesem Zusammenhang erläuterte die Referentin die fünf „New Work“ Kategorien: Individualität, Führung, Agilität, Flexibilität und neue Bürokonzepte. Dabei hat sich eine Kategorie herauskristallisiert, die die Arbeitswelt momentan besonders beeinflusst: Agilität. Immer mehr Unternehmen und vor allem Start-ups setzen auf agiles Arbeiten, das sich durch Schnelligkeit, Flexibilität und Proaktivität auszeichnet. „Entscheidungen werden nicht mehr zwangsläufig auf Führungsebene getroffen, sondern von den Mitarbeitenden, die Wissen, Erfahrung und den besten Projektüberblick haben, um fundiert entscheiden zu können“, betonte die Referentin.
Martin Merdes (Neuland Partners), Florian Hütsch (Landkreis Fulda), Sabine Merdes (Neuland Partners), Adam Kohn (Pusteblume), Professorin Anja Thies (Hochschule Fulda), Ilona Wehner (Neuland Partners), Natalie Hohl (BBZ Mitte) und Melanie Schäfer (IHK Fulda) (v. li.)
© IHK Fulda