Konjunkturbericht Frühsommer 2024

Die Wirtschaft am südlichen Oberrhein steckt weiterhin in einer konjunkturellen Flaute. Auch zum Frühsommer gelingt es ihr nicht, dauerhaft auf den Wachstumspfad zurückzukehren und ein wesentlich höheres Wertschöpfungsniveau zu erreichen als vor der Covid-19-Pandemie. Hat diese viele strukturelle Schwächen, die sich bereits zuvor abzeichneten, noch verdeckt, treten diese nun umso offensichtlicher zu Tage: hohe Energiekosten, die Alterung der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter und eine Industrie, die sich in Teilen einem starken Strukturwandel und schwacher Nachfrage aus dem In- und Ausland ausgesetzt sieht.
Die Kombination dieser Herausforderungen führt dazu, dass insgesamt nur wenig konjunkturelle Dynamik am Oberrhein zu verzeichnen ist. So sinkt der Index der Geschäftslage von 26 Punkten wieder auf 18 Punkte ab und befindet sich damit in etwa auf dem Stand vom Herbst des vergangenen Jahres. 32 Prozent der Unternehmen haben eine gute Geschäftslage, 14 Prozent beklagen eine schlechte. Zwar überwiegen somit zwar noch knapp die positiv gestimmten Unternehmen, aber in Phasen starker Konjunktur wie in den Jahren 2011 - 2019 wurden durchgängig deutlich höhere Zufriedenheitswerte verzeichnet.
Den vollständigen Konjunkturbericht mit Angaben zu den einzelnen Branchen finden Sie hier (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 901 KB).