Ausbildungsbegleitende Hilfen für Auszubildende
Baden-Württemberg hat es ermöglicht, dass auch Auszubildende mit Fluchthintergrund unabhängig vom Herkunftsland und Aufenthaltsstatus ausbildungsbegleitende Hilfen erhalten können. Das von der Bundesagentur für Arbeit geförderte Programm unterstützt Auszubildende konkret bei Lernschwierigkeiten oder Alltagsproblemen.
Das Programm ist konzipiert für Jugendliche, die für einen erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zusätzliche Hilfe benötigen. An mindestens drei Stunden in der Woche gibt es Nachhilfe in Theorie und Praxis, Hilfe bei der Vorbereitung auf Prüfungen, Nachhilfe in Deutsch, Unterstützung bei Alltagsproblemen oder vermittelnde Gespräche mit Ausbildern, Lehrkräften und Eltern.
Ein Bildungsträger mit erfahrenen Ausbildern, Lehrkräften und Sozialpädagogen begleitet die Jugendlichen während der gesamten Zeit. Auszubildende, die das Programm in Anspruch nehmen, bekommen ganz individuelle Förderpläne. Termine werden mit den Jugendlichen abgesprochen und finden in der Regel nachmittags oder abends statt.
Für den Auszubildenden oder den Ausbildungsbetrieb entstehen keine Kosten. Diese werden von der Agentur für Arbeit übernommen. Mit den ausbildungsbegleitenden Hilfen soll der erfolgreiche Abschluss einer Ausbildung ermöglicht und Ausbildungsabbrüche verhindert werden.
Die ausbildungsbegleitenden Hilfen werden von Bildungsträgern vor Ort durchgeführt. Sprechen Sie Ihre Agentur für Arbeit an, von wem die abH in der Nähe von Berufsschule oder Betrieb durchgeführt werden und ob Plätze frei sind.